Dittwar. „Wir wollen einen sicheren Kindergarten in Dittwar – jetzt und auch in Zukunft.“ Die Botschaft auf einem großen Transparent, das seit Samstag an der Fassade des Gebäudes hängt, in dem sich die katholische Kindertagesstätte St. Elisabeth befindet, ist unmissverständlich. Eltern haben das Transparent angefertigt. Sie sind wegen des schlechten Zustands, in dem sich das Haus in der Gissigheimer Straße 23 befindet, in großer Sorge. Und sie befürchten, dass die Einrichtung, in der aktuell 18 Kinder betreut werden, früher oder später ganz gesperrt werden könnte.
Die Sorgen sind nachvollziehbar: Zwischenzeitlich war das Untergeschoss des Kindergartengebäudes gesperrt worden, da dort erhebliche Mängel an der Substanz festgestellt wurden. Unter anderem wurde eine Überprüfung der Elektrik notwendig. Darüber hinaus war das Außengelände zunächst ganz und dann zumindest teilweise nicht nutzbar, da herabfallende Ziegel für Gefahr sorgten.
Immer informiert sein
Ende Juni hatten Elternvertreter daraufhin in der Sitzung des Gemeinderats auf die Situation aufmerksam gemacht (die FN berichteten). Mit ihrer Plakat-Aktion wollen sie das Thema in der Öffentlichkeit nun wach halten.
Nach Informationen der FN ist aufgrund eines Schadens am Dach zwar nach wie vor ein Teil der Außenanlage der Kita gesperrt. Im Hintergrund wird offenbar aber an einer Lösung des Problems gearbeitet. Während die Schäden am Dach schnellstmöglich behoben werden sollen, läuft demnach auch die Suche nach einem alternativen Standort weiter.
Wie berichtet hatte Bürgermeisterin Anette Schmidt in der Gemeinderatssitzung angeboten, in naher Zukunft an einem Elternabend teilzunehmen und sich mit den Betroffenen auszutauschen. Dieses Treffen soll nun Ende Juli stattfinden.
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel Tauberbischofsheim Eltern wollen Sicherheit