Neues Baugebiet in Bronnacker

„Schindersacker“ eingeweiht

Lang ersehnter Wunsch ging in Erfüllung

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Bei der Einweihung des Baugebietes „Schindersacker“ im Ortsteil Bronnacker weinte der Himmel „Freudentränen“. © Frodl

Bronnacker. Bei der Einweihung des Baugebietes „Schindersacker“ im Ortsteil Bronnacker weinte der Himmel „Freudentränen“. Bei Dauerregen begrüßte Ortsvorsteherin An-nika Thier im Namen des Ortschaftsrates die Gäste. Sie freute sich über den Abschluss des Projekts – und dass nach einer längeren Wartezeit wieder Bauplätze in Bronnacker angeboten werden können.

Wie Bürgermeister Ralph Matousek sagte, gehe ein lang ersehnter Wunsch für das Dorf in Erfüllung. Man stehe nun vor diesem neuen Baugebiet, in dem in den vergangenen Monaten acht Bauplätze entstanden sind. Man schaffe damit ein Angebot für die Bürger von Bronnacker, welche an dieser Stelle ein Eigenheim errichten möchten.

Als er 2019 zum Bürgermeister gewählt wurde, sei es eine seiner ersten Aufgaben vor Ort gewesen, eine Abwasseruntersuchung vorzunehmen, mit der geklärt werden sollte, ob es überhaupt möglich ist, ein neues Baugebiet ausweisen zu können. Die Untersuchung war erfolgreich – und so stieg man in die Planung ein. Vor Ort bestand jedoch noch die Besonderheit der Geruchsemmissionen der landwirtschaftlichen Betriebe, die in einem Wohngebiet einzuhalten sind. Auf der Fläche „Schindersacker“ fand man einen geeigneten Platz zur Baugebietserweiterung. Eine weitere Voraussetzung war, dass der Eigentümer seine Fläche verkauft. Umso mehr sei er Familie Schlund dankbar, dass sie dies getan habe, ansonsten wäre dieses Baugebiet hier nicht entstanden.

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2021 wurden die Planungsaufträge vergeben. Damals war klar, man dürfe dieses Baugebiet nur für den örtlichen Bedarf planen. 2023 erfolgte die Ausschreibung der Bauarbeiten. Den Auftrag erhielt die Firma Konrad Bau (Königshofen), die mit etwas Verspätung mit den Arbeiten begann, so dass sich die geplante Fertigstellung bis Ende 2023 etwas verzögerte.

Es sei ein schönes Baugebiet entstanden, so Matousek, dessen abschließender Dank all denjenigen galt, die am Bau beteiligt waren: dem Ortschafts- und Gemeinderat für die Zustimmung, und für die Freigabe der erforderlichen Finanzmittel, der Baufirma sowie dem planenden Büro Sack und Partner. In seinen Dank schloss der Bürgermeister auch die Wasserversorgung Bauland ein, die in „Randgebieten“ mitgearbeitet habe, sowie die EnBW Baden-Württemberg. Vom Wasserturm werden derzeit durch das Ort neue Stromleitungen verlegt, die Straßenbeleuchtung erneuert und optimiert. Zudem habe sich die Gemeinde entschlossen, die Gehwege neu zupflasterten. Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen, die Baufirma hat noch einiges zu tun. Das Transformatorenhaus, das nicht mehr benötigt wird, soll noch abgebrochen werden.

„Hier vor Ort wurde eine Summe von 500 000 Euro investiert. Die Grundstücke des neuen Baugebietes sind zwischenzeitlich schon vermessen. Eine Einteilung muss noch erfolgen“, so Matousek. Er freue sich schon, wenn hier das erste Haus steht. Durch das neue Baugebiet seien für das Dorf weitere Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen worden.

Abschließend lobte der Bürgermeister die tolle Gemeinschaft. In letzter Zeit seien viele junge Familien mit ihren Kindern ins Dorf gezogen. Ein letzter Dank galt den Nachbarn, die während den Bauarbeiten viele Belästigungen ertragen mussten. Ortsvorsteherin Annika Thier lud zum Umtrunk an die Grillhütte am Kinderspielplatz ein, wo die Einweihung des Baugebietes trotz Regens ausgiebig gefeiert wurde. F

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