Rosenberg. Der diesjährige Haushalt ist stabil und läuft in „geregelten“ Bahnen. Finanziell gibt es keine größeren Überraschungen, stellte Bürgermeister Ralph Matousek bei der Vorstellung des Finanzzwischenberichtes für 2024 im Gemeinderat fest.
Die „trockenen“ Zahlen des Haushaltsplans trug Rechnungsamtsleiterin Simone Trumpp vor, der dem Gemeinderat einen finanziellen Überblick über den Verlauf der ersten Jahreshälfte 2024 geben soll. Im Bereich FAG/Steuern ist der Planansatz bei den Einnahmen 4,060 Millionen Euro. Die Summe von 3,332 Millionen Euro habe man mit Stand September eingenommen, so dass der Planansatz erreicht wird.
Bei der Gewerbesteuer sei mit deutlichen Mehreinnahmen von rund 800 000 Euro zu rechnen. Bei den Ausgaben im Ergebnishaushalt liege man, so Trumpp ebenfalls im Plan. Die Zahlung der Kreisumlage an den Landkreis, liegt bei 950 000 Euro. Bei den Personalkosten wird der Ansatz von rund 1,3 Millionen Euro bedingt durch Personaleinstellungen und Tarifentwicklungen leicht überschritten werden.
Mit Mehreinnahmen kann man bei der Forstwirtschaft rechnen. Im Ansatz bei den Erträgen wurden 278 500 Euro angenommen, eingenommen wurden bisher 384 000 Euro, davon Brennholz in Höhe von 58 000 Euro. Bei den Erträgen und Aufwendungen im Ergebnishaushalt ist man bei der Aufstellung des Haushaltes von einem Minusbetrag von 281 000 Euro ausgegangen. Beim bisherigen Ergebnis zeigt sich jedoch ein Plus am Ende des Jahres von circa 150 000 Euro, so dass bei der Hochrechnung zum Jahresende anstelle eines Minusbetrages mit einem Gewinn gerechnet werden kann. Bürgermeister Ralph Matousek sprach in seinem kurzen Fazit von einem sehr erfreulichen Rechnungsergebnis.
Simone Trump ging dann noch auf die getätigten Investitionen in diesem Jahr ein. Der erfolgte Umbau des Bauhofes brachte bisher Ausgaben von 320 000 Euro. Bei den Investitionen und insbesondere beim Grunderwerb wurden bisher 261 000 Euro gegenüber dem Ansatz von 30 000 Euro ausgegeben. Der Verkauf von Bauplätzen lag mit 380 000 Euro gegenüber dem Ansatz von 610 000 Euro deutlich zurück. Für den Bau des Feuerwehrgerätehauses wurden bisher 1,4 Millionen Euro ausgegeben. Für 2024 stehen noch 640 000 Euro zur Verfügung. Die Fertigstellung wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 erfolgen.
Bei der Erschließung des Baugebietes „Eichgarten“ in Hirschlanden lagen die Ausgaben bisher bei 372 160 Euro und im Baugebiet „Schindersacker“ in Bronnacker bei 294 000 Euro. Die Vereine TSV Rosenberg und der Schützenverein erhielten eine Förderung von rund 11 000 Euro. Um dem Stand der Technik zu folgen, wurde in der Kläranlage Rosenberg eine Phosphatfällung mit einem Kostenaufwand von 116 000 Euro aufgebaut. Der erhaltene Zuschuss betrug 97 500 Euro. Bei der Hochrechnung des Finanzhaushaltes verkleinert sich der Minusbetrag um 1,3 Millionen Euro auf 975 000 Euro. Es sieht besser aus, als wir zum Jahresanfang gestartet sind, sagte Simone Trumpp. Bürgermeister Matousek bedankte sich für die Erläuterungen, die der Gemeinderat wohlwollend zur Kenntnis nahm.
Bürgermeister Matousek informierte, dass Sandra Flachsmann zum neuen Schuljahr die kommissarische Leitung der Grundschule übernommen habe. Eine große Hürde wurde beim Hochwasserschutz in Sindolsheim genommen, da alle Grundstückseigentümer nunmehr eine „Dienstbarkeit“ zugestimmt haben.
Mit dem Baubeginn der geplanten Erhöhung des vorhandenen Staudammes wird 2025 gerechnet. Der Bürgermeister informierte noch über einen „Umlaufbeschluss“ bei dem ein neuer Stromvertrag mit dem bisherigen Betreiber der EnBW mit einer Laufzeit von drei Jahren abgeschlossen wurde. F
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