Gemeinderat Mudau

Ortsvorsteher und Stellvertreter vom Gemeinderat bestätigt

Engagement der scheidenden Kommunalpolitiker gewürdigt

Von 
L.M.
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Mudau. Es hat ein wenig länger gedauert, bis die Vorschläge der Ortschaftsratsgremien für die neuen Ortsvorsteher und deren Stellvertreter dem Mudauer Gemeinderat vorgelegt werden konnten, denn die Amtszeit der gegenwärtigen Ortsvorsteher und Ortsvorsteherin hatte bereits am 9. Juni geendet.

Bei der ersten Sitzung des neuen Mudauer Gemeinderats nach der Sommerpause lagen die Vorschläge der Ortschaftverwaltungen vor und wurden von den Gemeinderäten bestätigt wie folgt:

Donebach/Ünglert: Ortsvorsteher Jochen Walz, Stellvertreter Klemens Wörner.

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Langenelz: Ortsvorsteher Markus Bayer, Stellvertreter Dominik Grimm.

Mörschenhardt: Ortsvorsteherin Petra Hilbert, Stellvertreter Klaus Hilbert.

Mudau: Ortsvorsteher Stefan Galm, 1. Stellvertreter Manfred Dambach, 2. Stellvertreter Helmut Göschel.

Reisenbach: Ortsvorsteher Rainer Schäfer, Stellvertreter Steffen Banschbach.

Rumpfen: Ortsvorsteher Karl Herkert, Stellvertreter Tino Herkert.

Scheidental: Ortsvorsteher Nico Bader, Stellvertreter Frank Brenneis.

Schloßau/Waldauerbach: Ortsvorsteherin Tanja Schneider, Stellvertreter Bernhard Grimm.

Steinbach: Ortsvorsteherin Isabell Litric, Stellvertreterin Lorena Esposito.

Gutes Gelingen und die besten Wünsche im neuen Amt wünschte neben Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger auch Ortsvorsteherin Tanja Schneider den neuen Kollegen und Kolleginnen. Nach der Verpflichtung galt es, die scheidenden Ortsvorsteher offiziell durch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger im Beisein zahlreicher interessierter Bürger zu verabschieden.

Dank für Einsatz

Das verband der Bürgermeister mit großem Dank für den überdurchschnittlichen Einsatz im Ehrenamt und die positive Entwicklung aller Ortsteile mittels Dankesurkunde der Gemeinde und einer Stehle des Gemeindetags Baden Württemberg ab zehn Jahre im kommunalpolitischen Ehrenamt: bei Herbert Scharmann (Donebach/Ünglert) nach zehn Jahren als Ortsvorsteher und 15 Jahren als stellvertretender Ortsvorsteher sowie 35 Jahren als Ortschaftsrat; Markus Späth nach 15 Jahren als Ortschaftsrat und zehn Jahren als Ortsvorsteher (Langenelz); Wendelin Schäfer nach 30 Jahren als Ortschaftsrat und 20 Jahren als Ortsvorsteher (Mörschenhardt); Walter Thier nach fünf Jahren als Ortsvorsteher sowie 15 Jahren als Ortschaftsrat und Gemeinderat (Mudau); Matthias Rechner nach zehn Jahren als Ortsvorsteher und 15 Jahre als Ortschaftsrat (Reisenbach); Klaus Schork nach 40 Jahren als Gemeinderat, 40 Jahren Ortschaftsrat und 25 Jahren Ortsvorsteher (Scheidental); Christoph Helter nach fünf Jahren als Ortsvorsteher und zehn Jahren als Ortschaftsrat (Steinbach).

Nicht verabschiedet, aber gewürdigt wurde Karl Herkert durch den Gemeindetag für 25 Jahre im Ehrenamt. In einer kleinen internen Feierstunde sollen noch alle ausgeschiedenen Ortschafts- und Gemeinderäte sowie Ortsvorsteher und Stellvertreter separat gewürdigt werden, versprach der Bürgermeister. Abschließend dankten alle scheidenden Ortsvorsteher mit einigen Histörchen und Wilhelm Busch für die interessante und kurzweilige Zeit sowie für das harmonische Miteinander in ihren Ortschaftsgremien, die vertrauensvolle und gute Kooperation mit der Gemeindeverwaltung und dem Bauhof und den besten Wünschen für die neuen Gremien.

Anschließend stimmten die Räte der rechtsverbindlichen Auftragsvergabe von 50 Tetra-Handfunkgeräten und Zubehör über 55 620 Euro gegenüber dem Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis und gleichzeitig den überplanmäßigen Ausgaben von 5620 Euro zu. Ursächlich dafür ist die Einführung des Digitalfunks bei den Behörden und Organisationen, wozu auch die Feuerwehren gehören. Auf Vorschlag des Kreises wurde die Ausschreibung für den gesamten Landkreis für den Gesamtbedarf von circa 1000 Handfunkgeräten gebündelt. Für die 50 Geräte, die in Mudau benötigt werden, bedeutet das Kosten in Höhe von 55 000 Euro abzüglich einer bereits bewilligten Förderung in Höhe von 12 500 Euro.

Plan für Winterdienst

Zur Kenntnis nahm das Gremium auch den Winterdienstplan 2024/25, den Bauhofleiter Lothar Schmitt vorstellte und der in Kooperation von Bauhof und Vertragsunternehmern aufgestellt wurde, und stimmte diesem zu.

Dabei erfuhr das Gremium, das selbst in dem milden Winter 2023/24 30 Einsätze – meist wegen Eisbildung – gefahren wurden und inzwischen wieder die Salzsilos vollgefüllt sind.

Erfreulich sei, dass in diesem Winter kein Schlepper geliehen werden muss, weil das Equipment des Bauhofs optimiert wurde. Demnach wird Jan Hofmann zusammen mit dem Bauhof den Streu- und Räumdienst in Mudau und allein in Donebach, Mörschenhardt, Rumpfen und Steinbach übernehmen, der Bauhof ist zuständig für Langenelz, Reisenbach und Scheidental, zusammen mit dem Bauhof wird sich Marco Scheuermann um Schloßau und Waldauerbach kümmern.

Zugestimmt wurde auch dem Aufforstungsantrag in Gemarkung Steinbach, wo auf einer Fläche von 5742 Quadratmetern im Gewann „Hildenberg“ eine Weihnachtsbaumkultur mit Nordmanntannen bepflanzt werden soll.

Einige Bauanträge gab es noch zu bearbeiten. Unter anderem sollen vier Wohnungen im ehemaligen Mudauer Gasthauses Pfalz entstehen.

Mit einem Dank an die Organisatoren und Anbieter des Mudauer Sommerferienprogramms schloss Dr. Rippberger die öffentliche Gemeinderatssitzung, nachdem Jürgen Schölch für die CDU-Bürgerliste einen Antrag gestellt hatte, Dorfentwicklung durch Bauplätze auch in Rumpfen unbedingt zu ermöglichen, und einen zweiten, der die schnellstmögliche Reaktivierung einiger Spielplätze sowie die Bereitstellung entsprechender Haushaltsmittel forderte.

Beide Punkte werden gemäß Entscheidung des Gremiums in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen behandelt werden. L.M.

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