Bronnacker. Berichte über das abgelaufene Jahr sowie Ehrungen langjähriger Feuerwehrleute standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung der Gesamtfeuerwehr Rosenberg, die im Bürgerhaus in Bronnacker stattfand.
Ersatzunterkunft gefunden
Gesamtkommandant Jan Schreiweis begrüßte neben den Feuerwehrleuten sowie der Jugend- und Alterswehr zahlreiche Ehrengäste. Nach dem Totengedenken erstattete Jan Schreiweis den Bericht für die „Aktive“ Wehr und ging auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres ein.
Nachdem das alte Gerätehaus in Rosenberg mit allen umliegenden Häusern und Scheunen abgerissen wurde, hat die Abteilung Rosenberg nunmehr eine „Ersatzunterkunft“ im alten Hirschlander Weg gefunden. Die Scheune, in der derzeit das Feuerwehrfahrzeug untergebracht ist, wurde in Eigenleistung umgebaut. Beim Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Rosenberg geht es ebenfalls voran, die Baugenehmigung wurde zwischenzeitlich erteilt und jetzt können weitere Schritte eingeleitet werden.
Auch im Ortsteil Hirschlanden nimmt, wie Schreiweis sagte, das Gerätehaus Formen an und die Bauarbeiten sind soweit beendet. Der neue MTW hat jetzt eine Unterstellmöglichkeit. Zudem wurde der Schulungs- und Gemeinschaftsraum vergrößert und weitere neue Räume geschaffen. Für die Gesamtwehr wurde ein Faltbehälter mit 5000 Litern Fassung und ein schwimmender Saugkorb angeschafft.
„Auch der Digitalfunk hat seinen Weg nach Rosenberg gefunden“, sagte Schreiweis, denn vier Fahrzeuge sowie das neue Rosenberger Gerätehaus werden mit den Digitalkomponenten bestückt.
Damit bei den Einsätzen die Handgriffe und Abläufe passen, werden sie in den Übungen der einzelnen Abteilungen vertieft und ausgebaut. Jedoch verlief das letzte Jahr nicht wie geplant. Die Übungen wurden teils sehr spärlich besucht. Auch die beiden angesetzten Quartalsübungen, die zwischenzeitlich nach Rücksprache mit dem Bürgermeister ausgesetzt wurden, brachten nicht den gewünschten Erfolg. Das Hauptaugenmerk soll nun auf die Abteilungsübungen gelegt werden, um mehr Beteiligung zu erreichen.
Ausbildung an Lehrgängen
Ein weiteres vom Kommandanten angesprochenes Thema war die Ausbildung und die Teilnahme an Lehrgängen. Schreiweis bat, dass sich die Feuerwehrleute unbedingt fortbilden und Lehrgänge besuchen sollten. Er bemängelte, dass die Kommunikation mit den Abteilungen nicht gut verlaufe. Schreiweis beendete seinen umfangreichen Bericht mit einigen Statistikzahlen. Die Gesamtwehr Rosenberg verfügt derzeit über 80 aktive Mitglieder, darunter sind fünf Frauen, 20 Mitglieder gehören der Jugendfeuerwehr und 17 der Alterswehr an. Insgesamt wurden die Wehren zu elf Einsätzen gerufen, die zum Glück kein größeres Ausmaß hatten.
Den Bericht für die Jugendfeuerwehr erstattete Klaus Baumann. Im vergangenen Jahr 2022 haben die Jugendlichen wieder angefangen etwas „nach Corona“ zu unternehmen, denn die letzten beiden Jahren haben der Jugendwehr viel abverlangt wobei man auch leider einige Jugendliche verloren habe.
Neben der Gerätekunde, und zahlreichen Übungen wo immer wieder der Löschangriff geübt wurde, war der Besuch der Paintballhalle in Neudenau ein erster Höhepunkt im vergangenen Jahr.
Eine besondere Aktion der Jugendfeuerwehr war wiederum die Teilnahme am Rosenberger Ferienprogrammm, wo an der Talmühle die Aktion „Wasserspaß mit der Feuerwehr“ stattfand. Der Leiter erwähnte neben weiteren Übungen noch die Halloweenfeier an der Grillhütte in Merchingen, die Teilnahme am Weihnachtsmarkt in Rosenberg sowie den Ausflug nach Fulda, wo das dortige Feuerwehrmuseum besucht wurde. Die Weihnachtsaktion fand bei den Kindern der Gemeinde wieder großen Anklang. Die Entlastung des Vorstandes nahm Gemeinderätin Susanne Grimm vor und die sich für die geleistete Arbeit bedankte.
Grußworte
Grußworte sprachen Bruno Noe, Gemeinderätin Susanne Grimm, Markus Stang als Kommandant der Werksfeuerwehr als auch Bürgermeister Ralph Matousek, der sich bei den Kameraden für ihren ehrenamtlichen Dienst zum Wohl der Bürger bedankte und meinte: „Sie sind eine klasse Truppe“. Zudem gab er einen kurzen Überblick über den derzeitigen Stand des geplanten Feu-erwehrgerätehauses mit dem in diesem Jahr noch begonnen werden soll.
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