Rosenberg. Eigentlich hätte diese besondere Ehrung für das „TSV Urgestein“ Siegfried Fink bei der TSV-Rosenberg-Generalversammlung stattfinden sollen, was krankheitsbedingt nicht möglich war. So fand diese nunmehr im Beisein des TSV-Vorstandes beim „Donnerstagsstammtisch“ im Sportheim statt, zu dem auch der ehemalige Fußballkreisvorsitzende Klaus Zimmermann gekommen war, um die Ehrung vorzunehmen.
In seiner kurzen Ansprache freute sich der TSV-Vorsitzende Christof Geiger, dass dieser Ehrungstermin nunmehr stattfinden kann. Siegfried Fink, oder auch „Sigger“, wie er beim TSV genannt wird, habe sich diese Ehrung redlich verdiente, sagte Geiger, denn er kümmert sich schon seit vielen Jahren ehrenamtlich um die Sauberkeit rund ums Sportgelände. Er ist zudem der Mann für die Rasenplätze und kümmert sich auch um den Rasenmäher wenn es hier technische Probleme gibt. Bereits seit 1986 ist er Hallenwart der Sporthalle.
Der ehemalige Fußballkreisvorsitzende Klaus Zimmermann lobte ebenfalls das Engagement von Siegfried Fink, das außergewöhnlich sei und wies darauf hin, dass es im Verband zahlreiche Ehrungsmöglichkeiten, einmal auf Spielerebene und auch und Funktionäre gibt. Es gibt aber auch noch weitere Personen im Verein, die sich in einem hohen Maß engagieren und für diese gab es eigentlich bis vor rund 25 Jahren keine Ehrungsmöglichkeit gab. Sie sind aus dem Ehrungskatalog des Verbandes schlichtweg herausgefallen. Danach hat der Deutsche Fußballbund reagiert und einen neuen Ehrenamtspreis geschaffen. Das TSV-Mitglied Josef Frodl war damals im Jahre 1998 die erste Person im Fußballkreis Buchen der diesen Ehrenamtspreis erhalten hat. Als „Zweitplatzierter“ im Fußballkreis fiel diese Auszeichnung auf Siegfried Fink.
In seine Arbeit bringe er viel technisches „Know how“ mit was in jedem Fall bei der Ausübung seiner Tätigkeit ein großer Vorteil ist sagte Klaus Zimmermann der unter dem Beifall seiner „Stammtischkollegen“ sowie des TSV-Vorstandes die DFB-Ehrenurkunde für seine vorbildlichen und ehrenamtlichen Leistungen im Fußballsport sowie eine DFB-Uhr überreichte, mit der Bitte, dem Verein auch weiterhin die Treue zu halten und sich weiter um die Sportanlage zu kümmern.
Siegfried Fink dankte in seiner gewohnt schlichten Art für diese Ehrung, die er als „unnötig“ bezeichnete. „Jetzt weiß ich auch, weshalb mich mein Schwager Reinhold fragte, ob ich heute zum Stammtisch gehe.“ Er sagte zu, sich weiter für den Verein zu engagieren. F
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