Generalversammlung

Dorfladen braucht künftig mehr Umsatz

„Mein Dorfladen eG“ zog Bilanz

Von 
pm
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Rosenberg. Bei der Generalversammlung der „Mein Dorfladen eG“ in Rosenberg wurde für das Geschäftsjahr 2023 Bilanz gezogen.

Die Aufsichtsratsvorsitzende Silke Stumpf berichtete über die Tätigkeiten des Aufsichtsrates. Sie gab einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr und gab bekannt, dass der Dorfladen derzeit 231 Mitglieder hat, die 540 Anteile halten, was 108 000 Euro Geschäftsguthaben entspricht. Der Aufsichtsrat besteht derzeit aus Silke Stumpf, Erika Ringlstetter, Sven Baumann, Bernhard Eckert und Katrin Wölfl.

Den Bericht des Vorstandes erstattete Annika Thier. Sie ging dabei auf die Schwierigkeiten des abgelaufenen Jahres ein, beispielsweise Lieferprobleme von Edeka, Preiserhöhungen von Lieferanten, Mindestlohnerhöhung, Fachkräftemangel, aber auch Auswirkungen durch eine vierwöchige Sperrung des Bahnübergangs mitten im Ort. Sie berichtete außerdem über Aktionen wie After-Work-Party oder Café-Sonntag. Danach erläuterte sie die Umsätze pro Wochentag, Kunden pro Wochentag, durchschnittlicher Einkauf und monatliche Umsätze. Am ruhigsten kann man übrigens an einem Dienstag einkaufen. Auch die „TOP 10“ der beliebtesten Produkte zeigte sie auf (Platz 1: Milch).

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Den Jahresbericht stellte anschließend der „Herr der Zahlen“, Bürgermeister und Vorstand Ralph Matousek vor. Er erläuterte die Bilanz mit Aktiva und Passiva sowie die Gewinn- und Verlustrechnung. Aufgrund der bereits geschilderten Probleme müsse ein Verlust von rund 38 000 verkraftet werden. Die Ursachen dazu konnten analysiert und weitgehend abgestellt werden, dennoch braucht der Dorfladen künftig mehr Umsatz.

Bei der Feststellung des Jahresabschluss und der Beschlussfassung der Ergebnisverwendung folgte man einstimmig dem Vorschlag. Ebenso einstimmig erfolgte die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat auf Vorschlag von Gerd Gräupl.

In ihrem Schlusswort stellte Stumpf nochmals die Stärken eines regionalen, persönlichen, freundlichen Dorfladen heraus, dankte Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern und appellierte an alle Rosenberger, dem Dorfladen die Treue zu halten. Ein solcher Dorfmittelpunkt braucht auch seine Kunden zum Überleben. pm

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