Rosenberg. Im Rosenberger Gemeindehaushalt für 2024 ist die Deckenerneuerung eines Teilabschnitts der Gemeindeverbindungsstraße von Rosenberg nach Bofsheim mit einem Volumen von 200 000 Euro enthalten, sagte Bürgermeister Ralph Matousek in seinen Erläuterungen, der auch darauf hinwies, dass im Vorfeld verschiedene Varianten betrachtet wurden, um die rund 2000 Meter lange Straßendecke zum Dörrhof zu erneuern. Die bisherige Aufbaustärke beträgt elf Zentimeter, davon sieben Zentimeter Tragschicht und vier Zentimeter Deckschicht. Das bereitet erhebliche Probleme: Aufgrund dieser geringen Aufbaustärke ist eine Gewichtsbeschränkung von sechs Tonnen für die Verbindungsstraße gegeben.
Es bestehen folgende Varianten der Sanierung:
Erste Variante: Ergänzung einer Tragschicht sowie einer Deckschicht. Die Kosten liegen bei 429 000 Euro.
Zweite Variante: Der Bestand wird mit einer neuen Trag- und Deckschicht durchfräst. Kosten liegen dafür bei 804 000 Euro.
Dritte Variante: Das Durchfräsen des Bestandes mit einer neuen Tragschicht kostet 635 000 Euro.
Vierte Variante: Die Ergänzung einer Deckschicht ist diekostengünstigste Lösung mit Kosten von 331 500 Euro.
Wie Simone Trumpp sagte, schlägt die Gemeindeverwaltung Variante 3 vor. Damit würde lediglich die Decke erneuert werden. Vin einer tiefgreifenden Maßnahmen werde damit abgesehen.
So laufen die Arbeiten ab
Aufgrund des Bauvolumens sollen die Straßenbauarbeiten in zwei Abschnitte aufgeteilt werden. In diesem Jahr soll der Bereich von der Gemarkungsgrenze Osterburken bis zum Ende des Dörrhofs asphaltiert werden. Dabei handelt es sich um eine Strecke von 750 Metern. Innerhalb des Dörrhofs wird die vorhandene Straßendecke aufgefräst und erneuert. Im Vorfeld wird noch der bestehende Abwasserkanal untersucht. Ergänzend, so die Kämmerin, soll der Teilbereich der Gemeindeverbindungsstraße vom Dörrhof nach Sindolsheim, in einer Länge von 500 Metern, mit einer Tragdeckschicht erneuert werden. Insgesamt entspricht das Paket dem im Haushalt vorgesehenen Mittelansatz.
1200 Fahrzeuge am Tag
Das Honorarangebot des Ingenieurbüros Sack und Partner beläuft sich auf etwa 17 614 Euro. Die Baumaßnahme soll öffentlich ausgeschrieben werden. Die Ausführung ist für die Monate September und Oktober vorgesehen. Gemeinderätin Katrin Weimer ergänzte, dass auf dieser Gemeindeverbindungsstraße ein hohes Verkehrsaufkommen von bis zu 1200 Fahrzeugen am Tag festzustellen sei. Dabei seien auch Fahrzeuge unterwegs, welche die Straße durch die bestehende sechs Tonnen Beschränkung eigentlich nicht befahren dürften. Sie schlug deshalb vor, den Vollzugsbeamten des Gemeindeverwaltungsverbandes mit einer Überprüfung zu beauftragen, denn der Schwerlastverkehr schade auch dem Straßenbelag, der für diese Fahrzeuge nicht ausgelegt sei.
Der Gemeinderat vergab einstimmig den Planungsauftrag an das Büro Sack und Partner zum angebotenen Honorar und beschloss zudem die öffentliche Ausschreibung der Baumaßnahme und ermächtigte zudem den Bürgermeister den Auftrag an den günstigsten Bieter zu vergeben. F
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