Deckensanierungen auf Kreisstraßen vergeben

Main-Tauber-Kreis. Zumindest im öffentlichen Teil der Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses des Kreistags gab es – bis auf die Deckensanierung von Kreisstraßen – nicht viel, was die Bürgerinnen und Bürger direkt angeht. Die Verkabelung einer Brandmeldeanlage im Beruflichen Schulzentrum Tauberbischofsheim wurde an die Firma Elektro Scheuermann in Reichenberg zum Bruttopreis von knapp 321 000 Euro einstimmig vergeben. Es handelte sich um das einzige eingegangene Angebot.

Außerdem beschloss der Ausschuss einhellig, ein äußerst reparaturanfälliges Fahrzeug der Straßenmeisterei Bad Mergentheim zu ersetzen. Das 18 Tonnen-Lkw-Fahrgestell wird bei MAN Truck&Bus zum Angebotspreis von gut 214 000 Euro bestellt, die Ladepritsche mit Kran bei der Firma Kurz Fahrzeugtechnik zum Bruttopreis von knapp 304 000 Euro. Auch hier wurde jeweils nur ein Angebot abgegeben.

Maßnahmen vielleicht vorziehen

Der Ausschuss vergab drei Deckenmaßnahmen an Kreisstraßen. Die reinen Baukosten belaufen sich auf rund 908 000 Euro und liegen damit etwa 20 Prozent unter den geplanten Ausgaben. Sollte diese Entwicklung anhalten, könnte sogar erst für das kommende Jahr geplante Maßnahmen vorgezogen werden.

Bei den jetzt vergebenen Straßenbauarbeiten handelt es sich um zwei Abschnitte auf der K2822. Der erste mit einer Länge von 1,9 Kilometern befindet sich bei Höhefeld, das zweite einen halben Kilometer lange Stück reicht bis zur baden-württemberg-bayerischen Landesgrenze Richtung Böttigheim. Auf einer Länge von 3,2 Kilometern wird die Decke auf der K2882 bei Ilmspan erneuert. Die dritte Maßnahme betrifft die Deckensanierung auf der K2869 von Archshofen aus bis zum Abzweig der K2868.

Die beiden ersten Maßnahmen in nördlichen und mittleren Main-Tauber-Kreis gingen an die Gerlachsheim Firma Konrad Bau, die im Süden des Kreises an die Firma Dvorak Bauunternehmen in Hartmannsdorf. hvb