Ravenstein. Dr. Harald Genzwürker, Leitender Notarzt des Neckar-Odenwald-Kreises, hat bereits selbst als Rettungsarzt an einem Luftrettungsstandort gearbeitet und viele Erfahrungen gesammelt. Durch den zusätzlichen Luftrettungsstandort in Ravenstein werde eine „wichtige Lücke geschlossen“ und die notfallmedizinische Versorgung im Landkreis, aber auch in der ganzen Region (Landkreise Main-Tauber, Hohenlohe und Schwäbisch-Hall sowie Stadt- und Landkreis Heilbronn) weiter verbessert. Ein Hubschrauber habe den großen Vorteil in kurzer Zeit große Distanzen zurückzulegen, was am Ende vor allem den Patienten zugutekomme, die in ein entfernteres Krankenhaus gebracht werden müssten. Allerdings sei noch ein weiter Weg zu gehen, bis der Standort realisiert werde. So fehle unter anderem noch ein Luftrettungsunternehmen, welches den Platz betreue, erklärt Genzwürker. Er hofft darauf, dass der Landeplatz 2024 fertig wird.
In Ravenstein selbst werden neben einem Landeplatz und Hangar unter anderem Schlaf- und Gemeinschaftsräume mit Küche für drei Mitarbeiter (Pilot, Arzt und Sanitäter) und Lager für Medikamente.
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