Ballenberg. Auch in diesem Jahr hatte der Musikverein Ballenberg Glück: Die Sommernachtsserenade konnte bei angenehmen Temperaturen und vor voll besetzten Reihen in dem schönen Ambiente des Pfarrhofes in Ballenberg stattfinden.
Eröffnet wurde die Serenade mit dem Marsch „P.O.S.“ von dem Krakauer Komponisten Edward Maj.
Sabine Hornung führte wieder gekonnt durch das Programm. „Wir – der Musikverein Ballenberg – freuen uns jedes Jahr aufs Neue, wenn so viele ’alte Freunde’ unsere Konzerte besuchen und sich über unsere Musik freuen. So wie Freunde für unser Leben wichtig sind, so ist es auch die Sonne, die uns glücklich macht und sich positiv auf unser Gemüt auswirkt, denn: Wenn die Sonne am Himmel lacht, lacht auch das Herz.“
Es folgte die Polka „Alte Freunde“ von Slava Tkacuk, gesungen von Sabine Hornung und Wolfgang Beck, und anschließend die Polka Sonnenstunden von Roland Kohler.
Danach ging es in den Wald. Sabine Hornung erzählte von einer wunderschönen Pflanzenformation, die aus Bäumen, Sträuchern und Tieren besteht. „Ein Ort zum Erholen und Durchatmen.“ Musikalisch folgte der „Walzer im Auenwald“ von Alexander Pfluger – und dann folgte eine Polka von Karel Valdauf.
„Das Herz ist das zentrale Organ des Blutkreislaufs“, so Hornung, „also der wichtigste Teil des Körpers.“
Es folgte das Stück „Flammende Herzen“, ein Slowrock von Andy Schreck, mit der Solistin Katharina Hofmann, die im Stück von Flügelhorn auf die Trompete wechselte. Betörender Applaus war der Dank an die Solistin, die gekonnt die Herzen entflammen ließ.
Bevor der Musikverein eine kleine Pause machte, erzählte Sabine Hornung von Heinz Erhardts Spatzengedicht, und der Musikverein spielte die beiden Polkas „Schwungrad“ von Mathias Gronert und „Sterne der Heimat“ von Ernst Mosch, gesungen vom Gesangsduo Sabine Hornung und Wolfgang Beck.
Nach der Pause eröffnete der Musikverein mit „Take off“, einem rockigen Eröffnungswerk von Alexander Pfluger, den zweiten Teil der Serenade. Der Start war sehr geglückt, und so folgte „The Cream of clapton“ mit den Titeln „Wonderful tonight“, „Layla“ und „Tears in Heaven“.
Danach folgten die beiden Polkas „Glücksstern“ von Michael Klostermann und „Auf der Holzebene“ von Mathias Gronert.
Nun erklärte Sabine Hornung, dass Goethe gesagt hat, man solle alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein Gedicht lesen oder ein treffliches Gemälde ansehen, „ja es gehen auch einige vernünftige Worte“ – und deshalb folgte die Polka „Die Hexe“ von Antonin Ulrich und „Darf ich wagen dich zu fragen“ von Antonin Borovicka, gesungen von dem Gesangsduo Sabine und Wolfgang.
Bevor Hornung die beiden letzten Titel ansagte, zitierte sie ein Gedicht von Anselm Grün über die Dankbarkeit. Sie dankte allen Musikerinnen und Musikern, dem Dirigenten, allen Helferinnen und Helfern, dem Publikum sowie den Aushilfsspielern.
Bevor sie die Schlusstitel ansagte, dankte Vorsitzender Julian Retzbach Sabine Hornung für die tolle Moderation und Durchführung des Programms.
Es folgten der „Bangerl Walzer“ von Matthias Haslinger und „1000 Dank ein Marsch“ von Michael Müller. Viel Applaus und Zugabe-Rufe waren der Dank für einen wunderschönen Musikabend. Die Polka „Lausbubenstreiche“ war die Zugabe. Viele ließen den Abend noch in dem schönen Ambiente des Pfarrhofs ausklingen. pm
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