Ballenberg. Zahlreiche Zuhörer nahmen an der letzten Sitzung des Ballenberger Ortschaftsrates vor der Sommerpause teil.
Nach der Begrüßung und den Regularien ging Ortsvorsteher Clemens Walz auf die „Verkehrsregelungen in der Stadtstraße“ ein. Bei größeren Veranstaltungen in der Kirche oder dem Bürgerhaus werde teilweise beidseitig auf den Gehwegen geparkt.
Dadurch werde der Durchgangsverkehr, insbesondere von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, stark behindert. Walz wies darauf hin, dass Parken auf den Gehwegen nicht erlaubt ist, sofern es nicht ausdrücklich gestattet ist. Er schlug vor, ein einseitiges Parken auch auf dem Gehweg zukünftig zu erlauben und dies bei der nächsten Verkehrsschau zu beantragen. Der Ortschaftsrat stimmte dem Vorschlag zu, unter der Voraussetzung, dass seitens der Verkehrsbehörde zugestimmt wird.
Ein weiteres Thema war das Anbringen von Spiegeln an den Einmündungen der Bundschuhstraße. Nach einem Vororttermin mit der Verwaltung wurde festgelegt, dass diese auf Grund der örtlichen Gegebenheiten benötigt werden, um sicher das Verkehrsgeschehen beurteilen zu können. Die Spiegel seien bestellt, so Walz, und werden – sobald sie eintreffen – montiert.
In einer vorhergehenden Sitzung des Ortschaftsrates wurde beschlossen, einen Defibrillator anzuschaffen. Das Angebot liegt nun vor, so der Ortsvorsteher. Die jährlichen Wartungskosten werden von der Stadt übernommen. Die Kosten für die Anschaffung werden aus dem Erlös des Inventarverkaufs der Hauptschule finanziert. Das neue Gerät soll an der Eingangstür des Bürgerhauses installiert werden. Der Ortschaftsrat stimmte dem Kauf zu.
Dann gab der Ortsvorsteher Informationen zu den Bautätigkeiten in Ballenberg: Die Tiefbauarbeiten im Neubaugebiet sind abgeschlossen. Es kam zu kleineren Verzögerungen, die nicht von der ausführenden Firma verursacht wurden. Der Ringverbund Wasser und Elektrizität ist hergestellt. Als nächstes wird der Straßenbau folgen und die bestehende Zufahrt zum Keltenring zurückgebaut werden.
Für zwei weitere Baumaßnahmen – Weinbergsteige und Vorplatz der Zehntscheune – gibt es noch keinen verbindlichen Termin. Koordiniert werden die Maßnahmen vom Amt für Flurneuordnung, ausführende Firma ist das Bauunternehmen Bokmeier. Der Ausbau der Weinbergsteige wurde im Vergleich zu der ersten Planung erweitert. Der Wege- und Gewässerplan muss entsprechend angepasst werden. Ein Baubeginn kann aus naturschutzrechtlichen Vorgaben erst im Herbst erfolgen.
Bei einem Vororttermin zum Neubau des Vorplatzes an der Zehntscheune wurde mit der Feuerwehrabteilung Ballenberg die Einfahrt für das dort Feuerwehrfahrzeug auf das mögliche topografische Optimum angepasst. Die sich dadurch eventuell ergebenden Mehrkosten werden ermittelt und der Stadtverwaltung mitgeteilt.
An der Blockhütte sind Renovierungsarbeiten geplant, wie Walz berichtete. Zum einen soll die Holzfassade gestrichen und eine Feuerstelle angelegt werden. Zum anderen ist vorgesehen, an der Rückseite der Hütte einen gepflasterten Weg herzustellen, damit der Bereich leichter gereinigt werden kann. Der Baumbestand muss in diesem Bereich zurückgeschnitten werden, was jedoch nicht rechtzeitig erfolgen kann. Dadurch verschiebt sich die Maßnahme voraussichtlich bis in den Herbst. Das Streichen der vorderen Seite der Blockhütte soll im Sommer erfolgen. Parallel konnte die neue Feuerstelle gebaut werden. Die notwendigen Materialien sind vorhanden, sagte Walz, der gleichzeitig zu den Arbeitseinsätzen einlud.
Schließlich informierte Walz aus dem Gemeinderat und der Ortsverwaltung. Der Glasfaserausbau durch die BBV ist für Ravenstein für Mitte/ Ende 2024 geplant. Die Bauarbeiten für den Grüngutplatz sind in Kürze abgeschlossen. Der Eröffnungstermin ist allerdings nicht bekannt. F
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