Bofsheim. Informationen zum Haushaltsplan und den Ergebnissen der letzten Verkehrsschau, die Anfrage auf Einrichtung eines DHL-Paketzentrums sowie das Thema „Unechte Teilortswahl“ standen im Mittelpunkt der jüngsten Ortschaftsratssitzung.
Über Vorhaben informiert
Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Werner Geiger und den Regularien wurde beim Punkt „Haushaltsplan 2023“ vor allem über die Bofsheim betreffenden Punkte informiert. Die fast ausnahmslos bereits im letztjährigen Haushaltsplan enthaltenen Vorhaben betreffen unter anderem den Ausbau des Kirchweges, die Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen in der Astrid- Lindgren-Schule sowie die kurzfristig beschlossene Maßnahme zur Einrichtung einer Kindergartengruppe im Obergeschoss des Pfarrhauses.
Weitere kleinere Sanierungsmaßnahmen, die ebenfalls schon im letzten Haushaltsplan eingestellt waren, umfassen das Rathausgebäude, die ehemalige Raiffeisenbank sowie das alte Milchhäusle. Des weiteren ist vorgesehen, dass nach Klärung der Grundstücksfragen weitere Weichenstellungen für die Umsetzung eines „13 b-Bebauungsplanverfahrens“ erfolgen werden.
Anschließend wurde über das Ergebnis der Verkehrsschau sowie die Verkehrszählungen und Geschwindigkeitsmessungen im Bereich der Ortsdurchfahrt informiert. Die Anzahl der Fahrzeuge, mit einem hohen Anteil von Lkw, liegt demnach an Werktagen bei täglich rund 5000, was weiterhin eine hohe Belastung für die Anwohner bedeutet.
Geschwindigkeitsmessungen
Die Geschwindigkeitsmessungen haben ergeben, dass die Übertretungen im Ortseingangsbereich von Osterburken her kommend mit 30 Prozent und in der Ortsmitte mit 20 Prozent am größten sind. Auch diese ermittelten Zahlen, so wurde in der Sitzung festgestellt, unterstreichen die wiederholten Forderungen der Anwohner auf Geschwindigkeitsbeschränkungen. Über die vom Ortschaftsrat beantragten Blitzer wurde von der zuständigen Stelle beim Landratsamt noch nicht entschieden, der Antrag werde aber auf jeden Fall weiterverfolgt werden.
Über DHL-Paketzentrum diskutiert
In diesem Zusammenhang wurde auch die Anfrage auf Einrichtung eines DHL-Paketzentrums auf Gemarkung Osterburken diskutiert. Weiter zunehmender Lkw-Verkehr sei nicht auszuschließen, ja sogar sehr wahrscheinlich. Das wurde in den Wortmeldungen immer wieder festgestellt. Auf jeden Fall, so war man in der Aussprache überzeugt, müsste man mit einer deutlichen Mehrbelastung – vor allem an Lkw – in zahlreichen Ortsdurchfahrten rechnen. Diese Aspekte und noch zahlreiche weitere, gewichtige Punkte seien bei der anstehenden Entscheidung zu berücksichtigen.
Das Thema „Unechte Teilortswahl“ wurde relativ schnell abgehandelt. Nach einer Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile für eine Abschaffung beziehungsweise Beibehaltung entschied sich der Ortschaftsrat einstimmig für eine Beibehaltung der bisherigen Regelung.
Bei den Bekanntgaben teilte der Ortsvorsteher mit, dass in Kürze mit der Sanierung des „Alten Osterburkener Weges“vom Schützenhaus bis zur Abzweigung des „Römerweges“ im Rahmen des Programms „Multifunktionale Feldwege“ begonnen werde. Des weiteren wurde mitgeteilt, dass nunmehr ein Zuwendungsbescheid für den „Kirchweg“ vorliege.
Durch den Bauhof wurden dieser Tage Arbeiten zur Erschließung weiterer Urnengräber durchgeführt. Anfragen aus dem Zuhörerkreis betrafen die Überprüfung der Friedhofsglocke sowie notwendige Mäharbeiten am Radfahrweg Bofsheim-Hemsbach. pm
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