„Young-Generation-Caribic-Revival“

7000 Euro für Kinder und Frauen in Not

Jugendliche sammelten Spenden mit einem Discoabend

Von 
jm
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Ursula Heckmann, die Vorsitzende des Fördervereins des Frauen- und Kinderschutzhauses des Neckar-Odenwald-Kreises, nahm die Spende von „Help!“ gern entgegen. Mit dabei war auch Landrat Dr. Achim Brötel. © Walter Jaufmann

Schlierstadt. Einmal mehr war das nostalgisch-kultige und wiederbelebte Disco-Areal im „Caribic-Dorf“ Schliertstadt die ideale Lokalität für eine Spendenübergabe. Die 7000 Euro, die bei der „Help-Young-Generation-Caribic-Reminiszenz“, ein Revival-Disco-Events mit speziellem Hintergrund, erwirtschaftet wurden, stellen die Organisatoren dem Förderverein des Frauen- und Kinderschutzhauses des Neckar-Odenwald-Kreises zur Verfügung. Thilo Jaufmann, Vorsitzender des Vereins „Help! Sommermärchen-Team“ hieß insbesondere Landrat Dr. Achim Brötel, der die Schirmherrschaft übernommen hatte, die Fördervereinsvorsitzende Ursula Heckmann, die Familie Seibold sowie das DJ-Team „Amax“ willkommen.

Jaufmann stellte zunächst den Verein vor, den inzwischen über 200 Mitglieder aus 35 Gemeinden unterstützen, und erklärte kurz dessen Entwicklung, Struktur und Vision. Das großes Ziel sei die nationale und internationale Unterstützung von Kindern und Kinderhilfs-Projekten. Dieser Aufgabe widmet sich der Verein seit dreizehn Jahren. Er verwies auf den individuellen Hintergrund der jetzt in der Diskussion stehenden Veranstaltung, die auf Initiative der Jugend zustande kam.

Jugendlich hatten die Idee, in der Nostalgie-Disco auch einmal ein Event für die „Jüngeren“ zu veranstalten, um so ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die „Älteren“ einst Disco-Besuche erlebten. Spontan mit dieser Idee verknüpft war die Absicht, mit solchem Disco-Event auf jeden Fall ein Projekt unseres Raumes zu unterstützen. Gesagt getan – und es hat so gut funktioniert, dass bereits der Wunsch nach einer Wiederholung im Raum steht.

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Landrat Dr. Brötel unterstrich bei seinen Grüßen die Erleichterung darüber, dass die Menschen nach dem Wegfall der Corona-bedingten Be- und Einschränkungen nun endlich mehr Gemeinsames unternehmen und vor allem wieder „normal zu Leben“ lernen. Und wenn damit noch etwas Gutes zur Unterstützung Benachteiligter herauskommt, sei das besonders bemerkenswert.

Er ging auf die ausgewählte Schutzeinrichtung ein , gerade im Hinblick auf die betroffenen Frauen und Kinder, denen durch die Einrichtung zu einem Neustart verholfen werden soll. Er dankte „Help!“ für das Engagement sowie der Familie Seibold für die Bereitstellung des Areals.

Die Fördervereinsvorsitzende Ursula Heckmann informierte kurz über den Einsatzbereich ihres Vereins in der Unterstützung des Frauenhauses. Zudem unterstrich sie den Stellenwert solchen Engagements gerade für ihre Schutzbefohlenen. Die großzügige Spende nehme sie gerne entgegen. Heckmann betonte, dass man doch dringend auf solche Unterstützung angewiesen sei. jm

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