Kommandeur Göhringer: „Komplexe Aufgaben in Niederstetten gemeistert“

Niederstetten. Oberst Peter Göhringer erwartet in 2022 einen Kommandowechsel in Niederstetten. Im Februar 2016 wurde er zum einen als Standortältester eingesetzt und gleichzeitig mit der Führung des Transporthubschrauberregiments 30 – mit den beiden Hauptaufträgen Lufttransport und Sicherstellen SAR (Land) beauftragt. Bei der Übernahme des Regimentes wurde der Lufttransportauftrag noch mit der Bell UH-1D durchgeführt. Im Regiment begann der Flugbetrieb mit den ersten drei NH90.

Oberst Göhringer blickt zurück: „Es galt im Bereich des Lufttransportes den Aufwuchs von NH90 voranzutreiben, damit die UH-1D schnellstmöglich von diesem Auftrag entbunden werden konnte. Im Bereich SAR ging es zunächst darum, mit der Aufstellung einer eigenen Staffel im Regiment zum 1. Januar 2017 den SAR-Auftrag mit eigenen Kräften von Niederstetten aus sicherzustellen. Am 23. Juni verließ die letzte UH-1D des deutschen Heeres – die Goodbye Huey – den Heeresflugplatz Niederstetten, so dass der SAR-Auftrag nun ausschließlich mit der neuen H145 durchgeführt wird.“

Göhringer weiter: „Ich bin froh und dankbar, dass mir die notwendige Zeit in meiner Funktion gegeben wurde, um die vielfältigen und aus meiner Sicht durchaus komplexen Aufgaben zusammen mit allen Regimentsangehörigen angehen und erfolgreich umsetzen zu können, sodass wir heute in der Lage sind, die Aufgabe Lufttransport mit bereits 25 NH90 (von 34 als Zielgröße) und die Aufgabe SAR (L) mit sieben H145 erfüllen zu können. Insofern erwarte ich für mich persönlich, nachdem die wesentlichen Aufgaben angegangen und auf den Weg gebracht wurden, nach dann über sechs Jahren als Regimentskommandeur einen Wechsel in der Verwendung in 2022.“

Für alle im Einsatz befindlichen Soldaten „wünsche ich mir“, so Göhringer, „dass sie stets wohlbehalten an Leib und Seele zu ihren Familien zurückkehren dürfen“.