In Niederstetten geht was

Michael Weber-Schwarz zum neuen Gewerbepark

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Michael Weber-Schwarz
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Das Unternehmen MHZ Hachtel zieht mit der wichtigen Sparte Logistik hinauf auf die Höhe bei Adolzhausen. Das ist ein wichtiger Schritt für die Profilexperten, weil sie mit ihren eigenen Lastern dann näher an den Fernstraßen dran sind. Und in der fahrenden Branche zählen heutzutage sogar die Minuten.

Des einen Freud, des anderen bedingtes Leid: Der Niederstettener Ortsteil trägt die Entscheidung des Gemeinderats für einen Gewerbepark zwar mit, erwartet aber vollkommen zu Recht ein höheres Verkehrsaufkommen. Hier muss und wird das Unternehmen die Fahrten sinnvoll steuern, denn die historische Zentrale in Niederstetten bleibt ja erhalten Die internen Strukturen werden durch den geplanten Neubau „nur“ entzerrt. Und: Wo künftig – entsprechend dem Wachstumskurs – nach und nach mehr Mitarbeiter beschäftigt sind, da gibt es auch mehr Privatverkehr zum Arbeitsplatz.

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Blick über Niederstetten hinaus: Auch die Achse über die Weikersheimer Tauberhöhe in Richtung Adolzhausen wird an Bedeutung gewinnen und stärker befahren werden.

Für die Gesamtstadt ist die Hachtel-Entscheidung aber ein klarer Gewinn und gut für das örtliche Selbstbewusstsein. Entfernt von der Hauptachse Taubertal tut man sich dort schwerer mit der Ansiedlung von Firmen. Das Bekenntnis für Niederstetten und das damit einhergehende Arbeitsplatz-Plus ist aus der guten Zusammenarbeit von Verwaltung, Gemeinderat und dem Unternehmen erwachsen, so sieht es auch Jochen Hachtel.

Nota bene: Und das alles ohne Verwaltungschefin – es geht also etwas und offenbar ganz gut. „Stillstand“ ist eine Mär, spätestens seit Mittwoch.

Redaktion Im Einsatz für die Lokalausgabe Bad Mergentheim