Unterbalbach/Mosbach. Wie Staatsanwalt Thorsten Zetsche, Pressesprecher der Mosbacher Behörde, auf Anfrage der Fränkischen Nachrichten mitteilte, habe sich „im Rahmen des Ermittlungsverfahrens ein Anfangsverdacht gegen eine männliche Person ergeben, die als Beschuldigter vernommen wurde“. Der Tatverdacht habe sich allerdings nicht erhärtet, weshalb die Ermittlungen noch andauerten.
Opfer des Anschlags war eine obdachlose Frau, die auf der Straße lebte. Ihr „Markenzeichen“ war ein Einkaufswagen, auf dem sie stets ihr ganzes Hab und Gut mit sich führte, wodurch sie vielen Bürgern in der Region bekannt war. Sie war bei der Attacke lebensgefährlich verletzt worden und – unter ihrem Einkaufswagen liegend – von einer Frau gefunden und sofort ins Krankenhaus eingeliefert worden. Notoperationen retteten der Schwerverletzten schließlich das Leben. Die Kripo hat die Soko „Wagen“ ins Leben gerufen, die hofft, dem oder den Täter(n) schnell auf die Spur zu kommen. Hinweise werden nach wie vor bei der Polizei entgegengenommen unter Telefon 09341/810.
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