Stadt beeindruckt mit innovativen Konzepten

Lauda-Königshofen. Die Stadt Lauda-Königshofen hat beim Landesfinale des Wettbewerbs „Start-up BW Local – gründungsfreundliche Kommune“ in Stuttgart einen bemerkenswerten Erfolg erzielt. In der Kategorie „Kommune und Verbund bis 85 000 Einwohner“ erreichte die Stadt den zweiten Platz und wurde damit für ihr Engagement und ihre innovativen Maßnahmen zur Förderung von Existenzgründungen ausgezeichnet.

Der Wettbewerb, der im Rahmen der Jahrestagung der baden-württembergischen Wirtschaftsförderungen in der Rotunde der L-Bank stattfand, brachte 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, hob in ihrer Rede die Bedeutung des Wettbewerbs für die Gründungskultur hervor: „Ich gratuliere allen Gewinnern von Start-up BW Local zu ihren Auszeichnungen. Ihr Engagement und Erfolg sind ein wichtiger Beitrag für die Gründungskultur in unserem Land und für die Servicequalität der Kommunen für Gründungen. Gemeinsam arbeiten wir so an einer starken, innovativen Zukunft für Baden-Württemberg.“

Ein starker Auftritt im Wettbewerb

Die Teilnahme am Wettbewerb war für Lauda-Königshofen eine Chance, ihre Bemühungen um die Förderung junger Unternehmen vorzustellen und weiterzuentwickeln. Der mehrstufige Wettbewerb forderte die Kommunen zunächst dazu auf, ein Konzept zu entwickeln, wie sie gründungsfreundlich oder noch gründungsfreundlicher werden können. Im Landesfinale präsentierten die teilnehmenden Kommunen diese Konzepte vor einer hochkarätigen Jury aus Wirtschaftsförderern und beantworteten kritische Rückfragen.

Besonders beeindruckte die Jury das Engagement der Futurelabs eGmbH, einer von Dr. Gunther Wobser gegründeten Denkschmiede, die jungen Menschen aus den Schulen, Hochschulen und Unternehmen der Region dabei unterstützt, wichtige Schlüsselkompetenzen zu entwickeln, um sie für ihre Zukunft und berufliche Karriere zu stärken. Darüber hinaus baut man ein regionales Ökosystem auf, in dem man Unternehmen vernetzt und mit den jungen Menschen in Kontakt bringt, um gemeinsam dem Mangel an Fachkräften entgegenzuwirken, damit die Region Tauberfranken insgesamt langfristig erfolgreich und attraktiv bleibt.

Lauda-Königshofen überzeugte mit einem durchdachten Maßnahmenpaket, das unter anderem gezielte Unterstützungsangebote für Start-ups, die Vernetzung lokaler Akteure und die Bereitstellung von Infrastruktur für junge Unternehmen umfasst. Besonders hervorgehoben wurde die klare Vision der Stadt, Lauda-Königshofen als einen Gründungsstandort mit Zukunftspotenzial zu etablieren.

Preisgeld für den Ausbau der Gründungsfreundlichkeit

Mit dem zweiten Platz in der Kategorie „Kommune und Verbund bis 85 000 Einwohner“ sicherte sich Lauda-Königshofen ein Preisgeld in Höhe von 7500 Euro, das direkt in die Weiterentwicklung der präsentierten Konzepte fließen wird. Ziel ist es, Existenzgründern noch bessere Rahmenbedingungen zu bieten und die Stadt weiter als attraktiven Standort für junge Unternehmen zu positionieren.

Mit dieser Platzierung untermauert Lauda-Königshofen seine Rolle als ein zentraler Impulsgeber für wirtschaftliche Innovation und Entwicklung in der Region. Die Auszeichnung im Wettbewerb ist ein Zeichen dafür, dass die Stadt gezielt in ihre Zukunft investiert und sich als gründungsfreundlicher Standort für Unternehmen etabliert hat.

„Dieser Erfolg ist ein Beleg für die engagierte Arbeit aller Beteiligten und zeigt, dass wir mit unseren Maßnahmen zur Gründungsförderung auf dem richtigen Weg sind. Wir freuen uns darauf, die Ideen und Konzepte weiter umzusetzen und den Gründergeist in unserer Stadt zu stärken“, so Bürgermeister Lukas Braun.

Der Wettbewerb „Start-up BW Local – gründungsfreundliche Kommune“ ist Teil der Landeskampagne „Start-up BW“, die vom Land Baden-Württemberg ins Leben gerufen wurde. Ziel der Initiative ist es, den Gründergeist zu fördern, Netzwerke zu stärken und die Rahmenbedingungen für Start-ups und Unternehmensnachfolgen zu verbessern. Kommunen werden dabei unterstützt, innovative Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, um junge Unternehmen bestmöglich zu fördern.