Lauda-Königshofen. Die Kandidaten der Liste SPD/Freie Bürger absolvierten einige Ortstermine, bei denen der Austausch mit lokalen Entscheidungsträgern und Ehrenamtlichen gesucht und gepflegt wurde. Dabei hörte man sich an, wo „der Schuh drückt“ und diskutierte über zukünftige Herausforderungen.
Fraktionsvorsitzender Jörg Aeckerle betonte im Vorfeld, dass man dabei in unterschiedliche Bereiche abdecken müsse: „Der lokale Mittelstand muss sich genauso gesehen fühlen wie die vielen ehrenamtlichen Helfer, die unsere Sicherheit vor Ort gewährleisten, und die Menschen, die sich für die Zukunft unserer Kinder engagieren.“
„Wir wollen gezielt Schnittstellen für das vielfältige Engagement unserer Bürger herstellen und so möglichst viele Synergien schaffen. Denn das ist es, was solide Kommunalpolitik auszeichnet“, hob Dr. Michael Storch hervor.
Der erste Besuch fand bei der DLRG Königshofen statt, wo der Vorsitzende Jürgen Englert in einer ansprechenden Präsentation über die Aufgaben der Lebensretter informierte. Unter anderem wurden die technisch hoch entwickelten Drohnen vorgestellt, mit der die DLRG ihren wichtigen Aufgaben nach-kommt. Dies sei auch ein taugliches Instrument, um junge Mitglieder für ein ehrenamtliches Engagement bei der DLRG zu gewinnen, denen man eine technische Grundausbildung im Umgang mit der Drohne anbieten könne.
Jürgen Englert lobte die die hohe Weiterbildungsbereitschaft sowie den professionellen Ausbildungsstand seiner Einsatztruppe. Er stellte auch die Pläne für eine neue Rettungswache vor, die es in den nächsten Jahren zu realisieren gelte. Dort wäre dann endlich ausreichend Platz für alle Fahrzeuge und Rettungsmittel der DLRG. Man war sich einig, dass mit dieser Maßnahme auch eine engere Vernetzung mit der Feuerwehr und dem Roten Kreuz in Zukunft möglich sei.
Eine Einladung erfolgte auch von der Freiwilligen Feuerwehr Königshofen. Abteilungskommandant Gerhard Göbel führte durch das Feuerwehrgerätehaus Königshofen und hob besonders die durch die Aktiven ehrenamtlich erbrachten, baulichen Änderungen der letzten Jahre hervor. Dadurch seien sicherheitsrelevante Anforderungen wie die Schwarz-Weiß-Trennung umgesetzt worden. Göbel bedankte sich für die Unterstützung durch die Stadt Lauda-Königshofen. Er sieht seine Wehr technisch und personell gut aufgestellt, drängte jedoch auf eine Vertiefung der ortsübergreifende Aufgabenbewältigung, besonders im Fall einer drohenden Flutkatastrophe: Die rechte Tauberseite könnte durch eine starke, gemeinsame Wache die Feuerwehr-Abteilungen Königshofen und Unterbalbach sowie der DLRG Königshofen bei der Ersthilfe abgedeckt werden.
Auch der neue städtische Kindergarten in Königshofen wurde besichtigt, dessen Bau gerade finalisiert wird. Die Firma Aeckerle Holzbau ist als Generalunternehmer für die Stadt Lauda-Königshofen für den Bau verantwortlich. Jörg Aeckerle zeigte sich optimistisch, dass sowohl der Kostenrahmen als auch der Fertigstellungstermin eingehalten werden können. Die ersten Kinder würden im September die modernen Räumlichkeiten mit Leben füllen. Die Kindertagesstätte werde vom Zweckverband kindliche Bildung Tauberfranken (KiBiTa) betrieben – eine interkommunale Kooperation zwischen Lauda-Königshofen und Großrinderfeld. Die Geschäftsführung der KiBiTa sei dabei für den Betrieb des Kindergartens zuständig, während Mitglieder der Stadtverwaltungen und der Gemeinderäte der beiden Mitgliedskommunen das Aufsichtsgremium bildeten. Für den Gemeinderat Lauda-Königshofen ist das langjährige SPD/FB-Fraktionsmitglied Anja Günther in ihrer Funktion als Erzieherin berufen worden. Sie gab sich sicher: „Diese erste kommunale Kindertagesstätte wird eine Erfolgsgeschichte werden.“ spd/fb
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