Frankenbahn

Schauder zu Frankenbahn: „Entlastung kommt zur rechten Zeit“

Mehr Fahrgäste, weniger Kosten

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Klaus T. Mende
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Die Frankenbahn wird zwischen Lauda und Osterburken immer besser frequentiert © Klaus T. Mende

Main-Tauber-Kreis. Die Frankenbahn wird zwischen Lauda und Osterburken immer besser frequentiert. Zwei Halbjahre in Folge wurden auf dem Abschnitt jetzt mindestens 400 Fahrgäste ermittelt – für die Kreise Main-Tauber und Neckar-Odenwald bedeutet dies eine deutliche Kostenersparnis.

Perspektive geschaffen

„Jetzt ist eine Perspektive geschaffen, das ist gigantisch“, äußert sich Landrat Christoph Schauder. Jene 1,1 Millionen Euro, die der Main-Tauber-Kreis Jahr für Jahr „für eine originäre Landesaufgabe über den Tresen schiebt“ (beim Neckar-Odenwald-Kreis sind es 350.000 Euro), seien gut investiert.

„Wir vertraten die Auffassung, dass wir diese Kröte schlucken mussten“, denn ohne eine finanzielle Beteiligung der kommunalen Seite hätte der Probe-/Regelbetrieb nicht funktioniert.

Hilfreiche Ersparnis

„Jetzt ist die 400er-Marke gerissen worden, ab Januar 2025 müssen wir noch die Hälfte ans Land bezahlen“, blickt Schauder nach vorn. 550.000 Euro seien in Zeiten knapper Kassen nicht unbedeutend, aus Sicht des Kreises „ist diese Ersparnis für uns sehr hilfreich, denn sie trägt dazu bei, an der einen oder anderen Stelle im ÖPNV-Bereich Löcher zu stopfen“, verursacht durch steigende Produktionskosten. „Diese Entlastung kommt gerade zur richtigen Zeit.“

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Redaktion Mitglied der Main-Tauber-Kreis-Redaktion mit Schwerpunkt Igersheim und Assamstadt

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