Königshofen. Lothar Winkler und Andreas Walz hatten als Initiatoren des Projekts „DorfMarktPlatz“ die Idee, Direktvermarktern die Möglichkeit zu geben, ihre regionalen und nachhaltigen Produkte anzubieten. Allerdings habe der Zuspruch der Verbraucher im Laufe der Zeit immer mehr abgenommen, weshalb die Märkte in Uissigheim und Schweinberg bereits der Vergangenheit angehören.
Und wie geht es mit dem Bauernmarkt in Königshofen weiter? Hierzu leisteten Walz und Winkler einen wertvollen Betrag, indem sie potenzielle Beschicker überzeugten, ihre Ware dort zu offerieren. Dies werde 2024 am 2. November und am 7. Dezember noch zweimal der Fall sein. „Doch danach ziehen wir auch in der Messestadt einen Schlussstrich“, bestätigt Andreas Walz entsprechende FN-Informationen.
„Der Rückzug von ,DorfMarktPlatz’ ist sehr bedauerlich, wird aber keineswegs das Aus des Königshöfer Bauernmarktes bedeuten“, blickt Dr. Lukas Braun, Bürgermeister von Lauda-Königshofen, über das laufende Jahr hinaus. Zwar habe der Markt durchaus von der sehr professionellen und stets angenehmen Zusammenarbeit mit „DorfMarktPlatz“ profitiert und es seien in dieser Zeit auch neue Händler hinzugekommen, begonnen habe der Königshöfer Bauernmarkt aber 2022 in städtischer Hand.
„Insofern werden wir nun wieder daran anknüpfen – in welcher zeitlichen Taktung und mit wie vielen Ständen, ist derzeit noch offen“, sagt der Rathaus-Chef weiter. Mit den Händlern sei man aktuell im Austausch. „Hier zeichnet sich ein gemischtes Bild: Einige betonen die außerordentlich stabilen Umsätze am Standort Königshofen und möchten deshalb unbedingt weitermachen. Andere wiederum spüren aktuell eine Kaufzurückhaltung. Dies hat mutmaßlich mit dem jeweiligen Warensortiment zu tun. Was uns aber Mut macht ist, dass wir in den vorigen Tagen auch Interessensbekundungen von neuen Händlern erhalten haben.“
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