Lauda. Mit einem Festakt wurde am Montag der neue Laudaplatz bei der Lauda Dr. R. Wobser GmbH & CO. KG feierlich eingeweiht und offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Gleichzeitig nahm das Unternehmen seine neue Adresse „Laudaplatz 1“ in Betrieb, nachdem es bislang unter der Anschrift „Pfarrstraße 41/43“ in Lauda firmierte. „Wir wollen damit nicht unsere lange Herkunft in der Pfarrstraße verhehlen, zumal die Straße dankenswerterweise von der Stadt Lauda-Königshofen frisch renoviert wurde, aber als weltweit tätiges Hightech-Unternehmen kam die Idee eines eigens nach uns benannten Laudaplatzes auf“, erklärte Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, im Namen der beiden Lauda-Geschäftsführer Dr. Marc Stricker und Dr. Mario Englert sowie im Beisein zahlreicher Firmenmitglieder als auch Ehrengäste und Kooperationspartner aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft.
Mit der Adresse „Laudaplatz 1“ seien in mehrfacher Hinsicht bestimmte Aussagen verbunden: Neben dem Anspruch, als Weltmarktführer jeden Tag etwa Besonderes zu sein, verkörpere das mittelständische Familienunternehmen mit 65-jähriger Tradition damit sowohl eine Öffnung und Transparenz gegenüber der Bürgerschaft als auch ein Bekenntnis zur Heimat Tauberfranken und Stadt Lauda-Königshofen, zumal es den lokalen Ortsteil im Namen trage.
„Diese neue feine Adresse ist Symbol für die Gegenwart und Zukunft“, resümierte Dr. Gunther Wobser, der stellvertretend dem Architekten Klaus Schreiner sowie den beiden Geschäftsführern des Bauunternehms Faul und Bethäuser, Herbert Berthäuser und Norbert Groß, für die gute Zusammenarbeit und gelungene Gestaltung des neuen, öffentlich zugänglichen Laudaplatzes dankte
Zudem berichtete der Geschäftsführende Gesellschafter über die beiden jüngsten Tochtergesellschaften der Lauda-Firmenfamilie, nämlich im Medizintechnikbereich die Lauda Medical GmbH & Co. KG mit Stefan Eiselein als Geschäftsführer sowie die new.degree GmbH. Darüber hinaus bestünden nach wie vor die Planungen für das Innovationszentrum „Brainstation“ im Bahnhofsgebäude in Lauda.
Landtags-Vizepräsident Professor Dr. Wolfgang Reinhart charakterisierte die Firma Lauda als einerseits heimatverbundenen Weltmarktführer und andererseits weltoffenes Mittelstandsunternehmen, das seine Produkte in alle fünf Kontinente exportiere. „Mittelständische Unternehmen und Familienbetriebe wie Lauda sind das Rückgrat unserer Wirtschaft“, betonte Reinhart. „Es ist großartig, wenn der Mittelstand nicht nur in Zahlen, sondern auch in Generationen denkt“, sagte der Landtags- und Kreistagsabgeordnete in Hinblick auf die rund 65-jährige Geschichte von Lauda in inzwischen dritter Generation. „Laudaplatz 1“ bezeichnete er als „Transformation der Heimatverbundenheit“ des Weltmarktführers.
„Nomen est omen. Der Name des neuen Platzes belegt die tiefe Verbundenheit des weltweit tätigen Unternehmens mit der Stadt, dem es nicht nur um Gewinnmaximierung, sondern ebenso um verantwortungsvolles Handeln geht“, unterstrich MdB Nina Warken in ihrem Grußwort. „Wirtschaft und Gesellschaft stehen nicht kontrovers gegenüber, sondern können Hand in Hand in die Zukunft gehen“, zeigte sie sich überzeugt.
Die geplante „Brainstation“ titulierte Nina Warken als entsprechend zukunftsweisendes Projekt. „Lauda motiviert mit seiner Unternehmensphilosophie und Zukunftsorientierung vor allem auch junge Menschen“, konstatierte die Bundestagsabgeordnete. „Wir sind stolz, dass wir solche erfolgreichen ´Hidden Champions‘ wie die Firma Lauda mit einer Mischung aus Tradition und Innovation sowie Ökonomie, Ökologie, und Nachhaltigkeit in unserer Region haben“.
Nachdem beispielsweise in Stuttgart einen „Porscheplatz“ und eine „Siemensstraße“, in Düsseldorf einen „Eon-Platz“ sowie in Karlsruhe einen „DM-Platz“ bereits existierten, gebe es fortan erfreulicherweise in Lauda auch einen nach dem örtlichen Weltmarktführer für Kühl- und Temperiersysteme“, äußerte Bürgermeister Dr. Lukas Braun. „Wir sind in Lauda-Königshofen wirklich stolz auf dieses Unternehmen“. Lauda zeige nicht nur seine klare Verbundenheit mit der Stadt und Region, sondern könne im Gegenzug auch davon profitieren wie zum Beispiel in Zeiten eines Fachkräftemangels von weichen Standortfaktoren, attestierte Braun im Namen der Stadt und des Gemeinderats.
„Ich hoffe, dass wir in den kommenden Monaten auch mit dem Projekt ‚Brainstation’ weiterkommen“, bekräftigte Braun, der als Gastgeschenk ein Straßenschild mit der Aufschrift „Laudaplatz“ überreichte. Auf diesem wird ebenso der Name des neuen Platzes zu sehen sein wie nebst der neuen Hausnummer auf einer großen Lauda-Steele, die der Geschäftsführende Gesellschafter feierlich enthüllte. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von der „Lauda Revival Band“. pdw
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