Neueröffnung

Königshofen: Neues Café bietet Gemütlichkeit und Wohlfühlatmosphäre

Bäckerei Weber und Metzgerei Tischer bieten künftig unter einem Dach mehr Platz für Frische und Genuss. Die Bäckerei-Filiale hat bereits geöffnet, die Metzergei folgt in Kürze.

Von 
Diana Seufert
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Große Freude über die Eröffnung der neuen Weber-Filiale in der Antoniusstraße in Königshofen: (von links) Peter Weber, Architektin Nicole Kruhm, Tilman Weber, Bürgermeister Dr. Lukas Braun und Vincent Weber. © Seufert

Königshofen. Die Freude war groß bei Tilman Weber, seinem Bruder Vincent und seinem Vater Peter. Rechtzeitig vor Weihnachten konnte das neue Café in der Antoniusstraße in Königshofen eröffnet werden. Im Beisein zahlreicher Partner, die am Bau beteiligt waren, wurde am Montag auf die neue Filiale angestoßen.

Die Kunden strömten bereits in den Neubau, genossen leckere Backwaren oder ein Frühstück. Andere versorgten sich mit Brötchen, Brot und süßem Gebäck oder einem Snack zum Mitnehmen: die neue Webers-Filiale kam schon in den ersten Stunden nach der Öffnung gut an.

Das freute nicht nur Tilman Weber. Er ist einer von drei Geschäftsführern. Seit 1875 gibt es die Bäckerei Weber, die nun auch am Firmensitz in Königshofen ein Café betreibt. „Das ist ein wichtiger Tag für unser Unternehmen“, machte Weber deutlich.

Erste Planungen gab es schon 2020

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Bei der Eröffnung ging er auf die Geschichte des Gebäudes ein, das nicht allein eine Bäckerei-Filiale beherbergt, sondern auch der künftige Standort der Metzgerei Tischer sein wird. Sie wird in wenigen Wochen ihre Niederlassung von der Gewerbestraße in die Antoniusstraße verlagern.

Die Vergrößerung der Weber-Filiale an der B 290 hatte man in der Unternehmensführung schon lange im Blick. Weil am bisherigen Standort allerdings nichts möglich war, entschied man sich für den Neubau auf dem Grundstück der Familie Mühleck. Rund 1,5 Millionen Euro hat man sich dies kosten lassen. 2020 hatte man mit der Planung für das Gebäude begonnen. „2024 ist es mit viel Herzblut nun Wirklichkeit geworden“, hob Weber hervor. „Hier werden zwei regional etablierte Unternehmen zusammengeführt.“

Weber unterstrich die Bedeutung des Neubaus. „Es wurde ein neuer Platz geschaffen für Königshofen, um sich wohlzufühlen.“ Für ihn hat das Gebäude einen symbolischen Wert als „Zeichen, dass es endlich wieder ein Café in der ersten Reihe und daneben eine Metzgerei gibt“. Somit sei die Nahversorgung verbessert worden.

Auf 120 Quadratmetern Fläche sowie einer überdachten, 40 Quadratmeter großen Terrasse können die Gäste nun in entspanntem Ambiente genießen. Die Niederlassung liegt direkt an der B 290 und gegenüber des Discounters Aldi, was zu Synergie-Effekten führen soll. Die kleine Weber-Filiale auf der gegenüberliegenden Straßenseite wurde im Zuge der Neueröffnung geschlossen.

Das lichtdurchflutete Gebäude soll „der Lieblingsplatz für die Bürger werden“. Eine gemütliche Atmosphäre zum Verweilen sei geschaffen worden. Der neue Treffpunkt besticht für Tilman Weber durch ein puristisches Design und wurde auf wenige Materialien reduziert. „Damit wird der klare Fokus auf das Jetzt und Hier gelenkt, nichts kann von den Backwaren ablenken“, ist der Geschäftsführer überzeugt.

Weber dankte den Bau Beteiligten, die alle an einem Strang gezogen hätten – von Architektin Nicole Kruhm über die ausführenden Firmen bis zur Unterstützung durch die Stadtverwaltung. „Eine Vision und Idee muss aber auch finanziert werden.“

In der Realisierung des Projekts stecke viel Herzblut, Liebe zum Detail und technisches Know-How. In dem Zusammenhang verwies Weber auf die ökologische Verantwortung. Neben nachhaltigen und langlebigen Materialien wurden zur Energieeffizienz auch eine Wärmepumpe sowie eine Photovoltaik-Anlage eingebaut.

„Wohnzimmer für die südlichen Stadtteile“

Beeindruckt vom Gebäude, das energetisch auf einem Top-Standard sei, waren die Gäste und auch Bürgermeister Dr. Lukas Braun. Das neue Café hat für ihn eine soziale Funktion: „Es kann das Wohnzimmer für die südlichen Stadtteile werden.“ Café und Nahversorgung seien für die Bevölkerung in einer Top-Lage. Der Bürgermeister dankte den Verantwortlichen, dass sie dieses Projekt angegangen seien. „Dass das Café vor Weihnachten noch eröffnet, ist ein Geschenk für die Stadt.“

Tilman Weber würde sich in der Vorweihnachtszeit auch etwas wünschen: Die Verbesserung der verkehrlichen Situation mit der Einbahnstraße in die B 290. „Wir schauen, dass wir eine gute Lösung finden“, versprach der Bürgermeister, dass man das Gespräch mit der Verkehrsbehörde noch einmal suche.

Redaktion Hauptsächlich für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim im Einsatz

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