Gerlachsheim. Übergabe vollzogen: Der Main-Tauber-Kreis hat das Kloster Gerlachsheim einschließlich des Schwesternwohnheims vereinbarungsgemäß zum 11. Mai an das Land Baden-Württemberg zurückgegeben. „Das Land hat alle Mieter übernommen, die der Main-Tauber-Kreis in den vergangenen Jahren akquiriert hat“, teilt Markus Moll, Pressesprecher des Landratsamtes Main-Tauber, auf Anfrage der Fränkischen Nachrichten mit.
Froh über die Lösung
„Wir sind sehr froh darüber, dass es gelungen ist, die Liegenschaft nach dem Auszug des vorherigen Seniorenzentrums 2016 als Bildungs- und Dienstleistungsgebäude in sinnvoller Weise neu zu nutzen. Auch haben wir uns gefreut, dass das Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau in Heilbronn, alle Schritte positiv begleitet hat“, erklärt der Behördensprecher weiter. Nur in diesem guten Miteinander sei es möglich gewesen, der Liegenschaft eine gute Zukunft zu verschaffen.
Erfreulich sei darüber hinaus die Tatsache, dass der Park der Klosteranlage weiterhin von der Gerlachsheimer Bevölkerung und den örtlichen Vereinen, besonders dem Heimat- und Kulturverein, genutzt werden könne.
Mieteinnahmen helfen
„Die seitens des Main-Tauber-Kreises für die Sanierung des Hauptgebäudes aufgewendeten Mittel refinanzieren sich durch Mieteinnahmen und durch Abschlagszahlungen des Landes Baden-Württemberg bis auf einen Restbetrag“, macht Markus Moll deutlich. Diesen werteten Kreistag und Landkreisverwaltung als fördernden Einsatz für Gerlachsheim und den mittleren Main-Tauber-Kreis.
„Beim Schwesternwohnheim ist die Konstellation so gelungen, dass sich die Investitionskosten aufgrund des auf zwölf Jahre abgeschlossenen Mietvertrags komplett refinanzieren werden“, ist abschließend noch zu erfahren.
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