VdK-Ortsverband Lauda

Fusion mit Wittighausen ist „optimal“

Jahreshauptversammlung mit Wahlen und Ehrungen. Fast 100 Mitglieder kamen

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erha
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Ehrungen für zehn- und 25-jährige Mitgliedschaft der VdK-Ortsgruppe Lauda und zusätzlich eine Sonderehrung für Mitglieder des Vorstands der ehemaligen Ortsgruppe Wittighausen sprach die Vorsitzende Wilma Schneider (links) bei der Jahreshauptversammlung aus. © Reinhard Haas

Ehrungen langjähriger Mitglieder, Wahlen und eine kleine Bilanz der Fusion mit der Ortsgruppe Wittighausen bestimmten die Jahreshauptversammlung des VdK Lauda.

Oberlauda. Der Ortsverband Lauda des größten Sozialverbands Deutschlands, des VdK, traf sich zur Jahreshauptversammlung in det Turnhalle Oberlauda. Fast 100 Mitglieder waren gekommen.

Beim gemeinsamen Totengedenken gedachte man nicht nur der verstorbenen Mitglieder, sondern auch der Opfer aus den aktuellen Krisen- und Kriegsgebieten.

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„Die Zukunft bringt auch neue Herausforderungen“, so der stellvertretende Bürgermeister Hubert Segeritz in seinem Grußwort. Der demographische Wandel erleichtere diese nicht gerade. Dazu komme mit der Integration ein neues Problem hinzu und das fange mit der oft nicht geklärten Unterbringung von Flüchtlingen an. Soziale Aufgaben hätten sich teilweise geändert, seien aber nicht weniger geworden.

Kreisverbandsvorsitzender Kurt Weiland freute sich über den hervorragenden Besuch der Veranstaltung. Diese zeige das Interesse der Mitglieder am Verband und dem sehr gut aufgestellten und aktiven Ortsverband Lauda. Der Pflegebedarf werde allgemein immer größer und viel bleibe leider in und an den betroffenen Familien hängen. Der VdK unterstütze dabei die zu Pflegenden und ihre Pfleger. Leider fehlten immer noch zu viele Pflegeplätze, bei steigender Nachfrage. Dabei dürfe die Bezahlbarkeit nicht aus den Augen verloren werden. Der VdK wolle und werde auch in Zukunft aufklären und informieren. Spezielle Schulungsmaßnahmen für Mitarbeiter gebe es bereits und diese sollten intensiviert werden.

Nach den Worten der Vorsitzenden Wilma Schneider ist die Fusion mit Wittighausen zum Jahresbeginn optimal verlaufen. Regelmäßige Treffen an verschiedenen Orten waren wichtig und fördernd. Die gemeinsamen Unternehmungen wie Wanderungen, Festlichkeiten und Ausflüge waren sehr beliebt und sollen auch 2024 beibehalten werden. Erfreulich gestaltete sich auch der Bericht der Kassiererin Mechthild Prause, die auch die bisherige Kassenführung in Wittighausen lobte.

Hermine Voß und Anita Schmitt berichteten noch von Geburtstags- und Jubiläumsbesuchen in Wittighausen und Lauda, bevor die Kassenprüfer Otto Knill und Hartmut Eichert der Kassiererin eine einwandfreie und korrekte Kassenführung bescheinigten. Einer einstimmigen Entlastung des Vorstands stand somit nichts mehr im Wege. Keine Schwierigkeiten hatte danach Kurt Weiland als Wahlleiter bei der Neuwahl des gesamten Vorstands. Vorsitzende bleibt Wilma Schneider, ihr Stellvertreter Günter Schmitt. Die Kasse führt weiterhin Mechthild Prause, Brigitte Kuhn ist Schriftführerin. Hermine Voß und Anita Schmitt bleiben Frauenbeauftragte für Wittighausen bzw. Lauda, Gerhard Kuhn und Hans-Jürgen Voß sind Beisitzer und Gerhard Gengel und Bernd Pätzold prüfen zukünftig die Kasse. Alle Wahlen erfolgten per Handzeichen und einstimmig. Ehrungen für langjährige und verdiente Mitglieder wurden als nächstes ausgesprochen. Für zehn Jahre wurden Gottfried Bock, Angelika Fleuchaus, Werner Gräf, Gisela Kaufmann und Roland Schmidinger geehrt, Herbert Hellinger und Anna Tomolik für 25 Jahre. Eine Sonderehrung gab es schließlich noch für die ehemaligen Vorstandsmitglieder aus Wittighausen: Hedwig Wolfert, Ursula Scheuermann und Erwin Merkert. Für das kommende Jahr wurden verschiedene Aktivitäten vorgestellt, deren Planungen laufen. Ein entsprechender Flyer konnte auch bereits verteilt werden.

Zu den üblichen VdK-Stammtischen in wechselnden Lokalen kommen noch ein Besuch bei „Holiday on Ice“ mit Modenschau, eine Frühlingswanderung, ein Sommerfest und ein Ausflug nach Worms.

Leider werde sich voraussichtlich 2025 eine Beitragserhöhung, die erste seit 12 Jahren, nicht vermeiden lassen, erfuhren die Mitglieder schließlich. Sie soll jedoch moderat ausfallen.

Kritisiert wurde noch die teilweise doppelte Abrechnung bei Pflegediensten und in Krankenhäusern bei Pflegefällen bzw. Krankenhausaufenthalten. Diese Praxis bringe Betroffene und Angehörige sehr oft an die Grenze der finanziellen Möglichkeiten.

Im Kreisverband kümmerten sich inzwischen drei Rechtsanwälte unter anderem auch um solche oder ähnliche Fälle, so Kurt Weiland abschließend. erha

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