VdK

Kampagne „Nächstenpflege“ läuft weiter

Besichtigungstermine bei Rehakliniken sowie Senioren- und Pflegeeinrichtungen

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pdw
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Main-Tauber-Kreis. „Nächstenpflege braucht Kraft und Unterstützung“ lautet das Motto einer im Frühjahr 2021 gestarteten Kampagne des VdK-Bundesverbandes, die vom VdK-Kreisverband Tauberbischofsheim seither fortwährend unter anderem mit einem eigens gegründeten Arbeitskreis sowie mit verschiedenen Aktionen und Engagements aktiv mitgetragen und gestützt wird (die FN berichteten).

Aus diesem Anlass hat der VdK-Kreisverband Tauberbischofsheim im August in Koblenz eine Klausurtagung veranstaltet sowie im Oktober ein umfangreiches Schulungsprogramm für Ehrenamtliche unter anderem zu den Themenbereichen Patientenberatung, Vorsorgevollmacht, Wohnungsbauberatung und Nächstenpflege durchgeführt.

Zusätzlich bietet der Kreisverband in Kooperation mit Rehakliniken sowie Senioren- und Pflegeeinrichtungen in Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim an verschiedenen Terminen im November oder Dezember Besuchs-, Besichtigungs-, Informations- und Gesprächstermine an. Willkommen sind vor allem VdK-Mitglieder, jedoch auch weitere Interessenten und Nichtmitglieder.

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„Mir liegt seit längerem am Herzen, insbesondere unsere Mitglieder verstärkt über Anträge zur Reha-Maßnahmen und deren Realisierung zu informieren. Dazu wollen wir Gelegenheit bieten, an bestimmten Terminen entsprechende Einrichtungen in der Region zu besuchen und im Rahmen eines Rundganges kennenzulernen sowie sich in einer anschließenden Besprechung über Fragen zu bürokratischen Angelegenheiten und zu Behandlungsmöglichkeiten beispielsweise während eines Reha-Aufenthaltes zu informieren“, erklärt der VdK-Kreisverbandsvorsitzende Kurt Weiland die wesentlichen Ziele dieser Herbstaktion.

Individuell passend

Aber nicht nur Rehakliniken, sondern ebenso Senioren- und Pflegeheime sowie deren Leitungen stehen bei dieser Herbstaktion des VdK-Kreisverbandes für Besichtigungen, Vorstellungen, Fragen, Gesprächen und Informationen zur Verfügung. „Nicht erst in der Not zu suchen sowie unter Druck zu geraten und womöglich unglücklich zu entscheiden, sondern bei freiem Wahlrecht bestimmen zu können, was für jede betroffenen Person individuell passen könnte und würde“, nennt Kurt Weiland weitere Devisen dieser Angebote.

Dazu zählen auch Überlegungen, Fragen und Aspekte wie etwa „auf was muss man achten“, „was wird geboten und wie hoch sind die Kosten “, „wie ist gegebenenfalls eine Betreuung und Pflege gestaltet“, „wo bekomme ich im Bedarfsfalle die erforderlichen Finanzierungsmittel oder Unterstützungen her“, „was tun bei Ablehnung einer Reha-Maßnahme oder finanziellen Unterstützung“ sowie „welche Möglichkeiten gibt es, mit Hilfe des VdK-Sozialverbandes dagegen Einspruch zu erheben und einzulegen“, erläutert der VdK-Kreisverbandsvorsitzende.

„Seine Nächsten zuhause zu pflegen, ist erfüllend, bringt einen jedoch oft an die eigenen Grenzen – körperlich, seelisch und finanziell. Deshalb fordern wir, dass die Politik Pflegenden mehr Unterstützungsangebote, mehr Zeit zum Pflegen ohne finanzielle Sorgen als auch mehr Hilfe im Haushalt und bei der Betreuung sowie mehr Rente ermöglicht“, bekräftigt der VdK-Kreisverbandsvorsitzende.

Für die Herbstaktion werden folgende Besichtigungs- und Informationstermine angeboten: Mittwoch 15. November, 14.30 bis 16.30 Uhr, Rehaklinik Ob der Tauber in Bad Mergentheim (Bismarckstraße 31), Freitag, 17. November, 14.30 bis 16.30 Uhr, Rehakliniken Dr. Vötisch in Bad Mergentheim (Herderstraße 10), Freitag, 1. Dezember, 10 bis 12 Uhr, Seniorenzentrum Adam-Rauscher-Haus der Evangelische Heimstiftung in Tauberbischofsheim (Richard-Trunk-Str. 2), 7. Dezember, 10 bis 12 Uhr, Seniorenzentrum Johann-Benedikt-Bembé-Stift der Evangelische Heimstiftung in Bad Mergentheim (Herrenwiesenstraße 10). Pro Termin sind circa 40 Teilnehmer vorgesehen. Anmeldung per Mail (kv-tauberbischofsheim@vdk.de) oder via Telefon (01577/3365522) bei den VdK Ortsverbänden. pdw

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