Main-Tauber-Kreis. Knapp 50 Einsätze hat die Notfallseelsorge im Main-Tauber-Kreis im vergangenen Jahr geleistet. Dies ergibt sich aus der aktuellen Statistik der Notfallseelsorge für 2022, die nun vorliegt.
Bei insgesamt 48 Einsätzen betreuten die zum größeren Teil ehrenamtlichen elf Mitarbeitenden 141 von einem plötzlichen Unglücks- oder Todesfall Betroffene in den ersten Stunden betreuen. Gegebenenfalls haben sie Möglichkeiten einer weiterführenden Begleitung aufgezeigt. Insgesamt 16 Einsatzkräfte der Rettungsdienste oder Ersthelfer erhielten nach ihrem Einsatz Unterstützung bei der Nachbearbeitung.
Die Einsätze der Notfallseelsorge sind vielfältig: In 31 Fällen standen die Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger unter anderem bei einem plötzlichen Todesfall zur Verfügung, sieben Mal boten sie Angehörigen Hilfe an, wenn die Polizei eine Todesnachricht überbrachte.
Die Notfallseelsorge wird durch die Rettungsleitstelle angefordert. Sie ist ein ökumenisches Angebot der Kirchen im Main-Tauber-Kreis, Menschen in einer akuten Krisensituation seelsorglich zu unterstützen.
Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Rettungs- und Hilfsdiensten und in den ersten Stunden nach dem Unglücks- oder Todesfall.
Die Arbeit der Notfallseelsorge im Main-Tauber-Kreis kann unter anderem durch eine Spende unterstützt werden (Katholisches Dekanat Mergentheim, IBAN: DE91 6735 2565 0000 1165 09, Verwendungszweck: Spende Notfallseelsorge).
An einer Ausbildung zur Mitarbeit in der Notfallseelsorge Interessierte können unter thomas.boehm@drs.de oder unter Telefon 07940/935181 einen ersten Kontakt aufnehmen.
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