Königshofen. Es war wieder eine tolle Mess’: Was Marktmeister, Händler, Festwirt und Schausteller schon bei der Halbzeitbilanz durchblicken ließen, zog sich bis zum Endspurt durch. Für Groß und Klein war zehn Tage lang auf der Königshöfer Messe viel geboten.
Mittlerweile ist der Festplatz fast geräumt, Karussell und Autoscooter, Riesenrad und Losbude sind abgebaut. Mit einem großen personellen Aufwand wurden auch die Aufbauten und die Dekoration in der Tauber-Franken-Halle bereits ausgeräumt. Nur noch wenig deutet darauf hin, dass auf dem Gelände bis tief in die Nacht gefeiert wurde.
Keine schwachen Tage
Marktmeister Jan Raddatz, der am Montag noch viel Zeit auf dem Festgelände rund um die Tauber-Franken-Halle verbracht hat, zieht eine sehr positive Bilanz der Messe. „Es herrschte eine tolle Stimmung. Über 200 000 Besucherinnen und Besucher fanden den Weg nach Königshofen auf das größte tauberfränkische Volksfest. Das sehr gute und beständige Wetter hat natürlich dazu beigetragen, dass nach dem kalten Eröffnungswochenende der Besucherstrom stark angewachsen ist.“ Es habe im Grunde keine schwachen Tage gegeben. Durchweg positiv angenommen wurden die unterschiedlichen (Fahr-)Geschäfte auf dem Vergnügungspark, darunter das barrierefreie Riesenrad. „Unsere Idee, den Gästen ein Top-Fahrgeschäft zu präsentieren, ist damit absolut aufgegangen“, freut sich der Marktmeister.
Gelungene Mischung
Das Erfolgsmodell des Festes ist ein gelungener Mix aus einem gut aufgestellten, großen Marktbereich, dem Festwirt, dem Volksfestpark und auch der Gewerbeschau Agima. Schon der Auftakt mit dem Bieranstich in der Halle sei eine runde Sache gewesen.
Bierkönigin zu Gast
Zu Gast war dabei auch die baden-württembergische Bierkönigin Amy Seidt, die als Wahl-Königshöferin ein Heimspiel hatte.
Raddatz spricht von einem friedlichen Veranstaltungsverlauf. „Nichts Erwähnenswertes“ ist die Antwort auf die Frage nach „den besonderen Vorkommnissen“. Zwar sei der Sanitätsdienst einige Male gefordert gewesen, doch seien alle Situationen gut gemeistert und die medizinischen Notfälle behandelt worden.
Marktgassen gut gefüllt
Zufrieden mit der Messe können auch die Markthändler sein. Zwar hätten sie durch einen Aufholeffekt der Coronazeit in den Jahren 2022 und 2023 mit überdurchschnittlichen Umsätzen glänzen können, was 2024 allerdings „aufgebraucht“ sei. Doch die Marktgassen seien gut gefüllt gewesen. „Viele Messe-Besucher haben sich mit Nützlichem eingedeckt und die umfangreiche Beratung der Händler vor Ort genutzt.“ Die Händler sind aus Raddatz’ Sicht ein wichtiger Baustein.
Gut angenommen wurde auch der Bus-Verkehr zur Messe. Raddatz sprach von der gleich guten Frequenz wie im vergangenen Jahr. Sein ausdrücklicher Dank galt der VGMT, die die Umsetzung ermöglicht. „Ein solcher Busverkehr ist nicht selbstverständlich“, ist er froh, dass man diesen Service für die Messebesucher wieder bieten konnte.
Mit einem großartigen Abschlussfeuerwerk, das noch einmal eine große Zahl an Besuchern angelockt hatte, ist das Volksfest am Sonntagabend zu Ende gegangen. Und die Königshöfer dürfen sich schon auf nächstes Jahr freuen: vom 19. bis 28. September steigt dann die Messe 2025.
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