Doppel-Bahnübergang - Regierungspräsidentin Susanne Bay sieht das Projekt auf einem guten Weg. Im Austausch mit den Verkehrsministerien

Doppel-Bahnübergang Königshofen: Vorzugsvariante liegt bis Mitte 2023 vor

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Klaus T. Mende
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Bis spätestens Mitte 2023 soll die Vorzugsvariante zur Beseitigung des Doppel-Bahnübergangs in Königshofen vorliegen. © Klaus T. Mende

Lauda-Königshofen. Stillstand ist bekanntlich Rückschritt – in allen Bereichen des Lebens. Umso erfreulicher dürfte es deshalb vor allem für die Einwohner von Lauda-Königshofen sein, dass sich jetzt in Sachen Beseitigung des Doppel-Bahnübergangs einiges tut. Die Stuttgarter Regierungspräsidentin Susanne Bay sieht das Vorhaben auf einem guten Weg, wie sie bei einem Besuch bei den Fränkischen Nachrichten betonte. Sie zeigt sich zuversichtlich dahingehend, dass jetzt Bewegung in die Sache kommet.

Südwestlich von Königshofen kreuze die B 292 zwei Bahnlinien, die Frankenbahn und die Taubertalbahn (Doppelbahnübergang), so Pressesprecherin Steffi Paprotka gegenüber den Fränkischen Nachrichten. Die langen Schließzeiten führten regelmäßig zu Verkehrsproblemen und Staus auf der B 292, trotz eines für Bundesstraßen geringen Verkehrsaufkommen von etwa 4400 Kraftfahrzeugen in 24 Stunden (Quelle: Fortschreibung Verkehrsmonitoring 2019).

Mitten in den Vorplanungen

„Das Regierungspräsidium Stuttgart hat 2021 eine Machbarkeitsstudie zur Beseitigung der Bahnübergänge in Auftrag gegeben. Die Studie liegt vor und wurde der Stadt und dem Landkreis vorgestellt“, so die Behördensprecherin. Auf dieser Grundlage erfolge derzeit die Vorplanung der Maßnahme. Die ersten Ergebnisse würden im Herbst dieses Jahres erwartet.

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„Besonders müssen hier die Auswirkungen auf vorhandene Schutzgebiete im Taubertal und für Grundwasserfassungen geprüft werden“, sagte die Regierungspräsidentin bei ihrem Besuch. Mit dem Verkehrsministerium und dem zuständigen Bundesministerium sei eine Vorzugsvariante festzulegen und das weitere Vorgehen zu klären. „Damit ist im ersten Halbjahr 2023 zu rechnen“, meinte Susanne Bay. Im Anschluss werde die Debatte vor Ort geführt, um zu einer Entscheidung zu gelangen, bevor das Verfahren starte. „Es tut sich definitiv etwas.“

Redaktion Mitglied der Main-Tauber-Kreis-Redaktion mit Schwerpunkt Igersheim und Assamstadt

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