Külsheim. Die ökologische Aufwertung des „Hennlochgrabens“ wird aufgrund einer schwierigen zusammenarbeit mit dem Büro Fabion nicht fortgesetzt. Die Ausführung der vorgesehenen Arbeiten soll im Frühjahr 2024, spätestens aber im Herbst 2024 beginnen.
Thomas Schreglmann ließ wissen, für die ökologische Aufwertung des Dauerthemas „Hennlochgraben“ habe die Stadt Külsheim von der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg eine Zuwendung in Höhe von 24 840 Euro erhalten. Das Thema sei im Gesamtkonzept des Main-Tauber-Kreises eingebunden. Die Gesamtkosten lägen bei 27 600 Euro. Die Maßnahme sei in ein Gesamtkonzept des Main-Tauber-Kreises eingebunden, das vom Büro Fabion aus Würzburg im Auftrag des Regierungspräsidiums Stuttgart erstellt worden sei.
Daher sei das Büro Fabion auch mit der Projektierung der Einzelmaßnahme beauftragt worden. Auf Grund von Krankheit und anderem habe sich die Zusammenarbeit mit dem Büro als sehr schwierig und zäh erwiesen, die Ausführung sich mehrmals verschoben. Ebenfalls habe die Verlängerung des Zuschusses beantragt werden müssen, was vom Naturschutzfonds auch bewilligt worden sei. Die Umsetzung der Maßnahme sei nun final im Herbst dieses Jahres vorgesehen gewesen, sagte der Bürgermeister.
Nach Gesprächen im April und Juni sei vom Büro Fabion zwar ein Entwurf der Ausführungsplanung erstellt worden, aber die weitere Projektierung. Absprachen seien jedoch weiterhin sehr schwierig geblieben. Auf Mails sei nicht geantwortet worden, telefonisch niemand zu erreichen gewesen. Zusammen mit dem Regierungspräsidium sei die Problematik besprochen und folgende Vorgehensweise abgestimmt worden.
Eine Zusage zur Verlängerung des Zuschusses liege mündlich schon vor, so Schreglmann. Die Zusammenarbeit mit dem „Büro Fabion“ werde aufgekündigt. Es werde ein neues Büro beauftragt, die Maßnahme auf Grundlage des vorliegenden Konzeptes zu projektieren. Die Ausführung werde entweder im Frühjahr 2024 oder, wenn es zeitlich eng werde, im Herbst 2024 erfolgen.
Thomas Schreglmann sagte, das mobile Messgerät zur Messung der Geschwindigkeit sei sieben Monate in Eiersheim. am Ortseingang von Uissigheim kommend gehangen. 60 Prozent der verkehrsteilnehmer seien langsamer als 50 Stundenkilometer gefahren, die übrigen 40 Prozent im Schnitt zwischen 55 und 57. Dies seien insgesamt gute Werte, so der Bürgermeister. Das Messgerät hänge seit Ende September am anderen Ortseingang von Eiersheim.
Der Rathaus-Chef informierte, die Sanierung der Leichenhalle Külsheim sei jetzt endgültig abgeschlossen. Der Bauhof habe Kanalverstopfung und -reparatur beseitigt beziehungsweise erledigt. Das Flachdach sei durch eine Fachfirma saniert und fünf neue Lichtkuppeln eingebaut worden, die Gesamtkosten kämen auf rund 22 000 Euro.
Schreglmann äußerte, die Bürgerversammlung zum Kindergarten Steinbach sei in der vergangenen Woche gut besucht gewesen. Das Projekt am „Vorderen Messhof 2“ sei insgesamt sehr positiv angenommen worden. Aus Sicht der Verwaltung blieben noch zwei Hausaufgaben. Die Steinbacher Eltern wünschten, die Kommune möge einen Transport anbieten. Es gebe zwar eine Anbindung über den öffentlichen Personennahverkehr, ÖPNV-Anbindung, dieser aber koste Geld und gefalle nicht. Weiter sei das Thema Sicherheit genannt worden. Die Straße hinaus zu den Messhöfen sei nicht beleuchtet, Fußgänger morgens in den Wintermonaten schwer zu erkennen.
Zum gemeinsamen Gutachterausschuss Main-Tauber-Nord mit den Städten und Gemeinden Wertheim, Freudenberg, Külsheim, Tauberbischofsheim, Königheim und Werbach, informierte der Bürgermeister, sei die Mitteilung gekommen, die Umlage müsse im nächsten Jahr von derzeit 2,50 Euro je Einwohner auf dann 3,50 Euro je Einwohner angepasst werden. Grund seien die Personalkostensteigerungen und auch zu leistende Mehrarbeiten durch die anstehende Grundsteuerreform.
Ähnliche Anpassungen gebe es auch im Gutachterausschuss Main-Tauber-Süd und im Neckar-Odenwald-Kreis.
Der Bauantrag zum Umbau eines Nebengebäudes zu einem Wohnhaus mit Garage in der Pfarrgasse auf Gemarkung Eiersheim müsse abgesagt werden. Der Bürgermeister machte mit einigen allgemeinen Informationen vertraut. hpw
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