Liederabend

Gesang sorgte in Pülfringen für Frohsinn

Männergesangverein und seine Gäste gestalteten ein unterhaltsames Programm

Von 
sb
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Pülfringen. Nach zwei Jahren gab es nun wieder in Pülfringen Musik und Gesang zu hören und zu genießen. Der örtliche Männergesangverein gestaltete zusammen mit den Chören aus Igersheim, Steinbach und Waldstetten, dem Kirchenchor und der Kirchenband einen fröhlichen und anspruchsvollen Abend im stimmungsvoll dekorierten Dorfgemeinschaftshaus.

Dirigent Robert Haberkorn gelang mit dem „Heimatlied“ ein passender Einstieg, bevor Vorsitzender Rolf Ditter die Gäste mit einem Reim auf das Programm einstimmte. Das Lied „Der Wanderer“ unter der Stabführung von Robert Haas lud zum Mitsingen ein.

Michael Henn präsentierte mit dem Gesangverein Waldstetten „Fröhlich klingen unsre Lieder“ sowie eine englische Version von „Swing Quodlibet“. „Welch ein Tag“ und „Über den Wolken“ steckten zahlreiche Gäste zum Mitsingen an, als der Männergesangverein Frohsinn Steinbach mit seiner Dirigentin Eva Wiesmann auftrat.

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Die 16 Sängerinnen und Sängern des Kirchenchors Pülfringen sorgten für gute Stimmung, als sie mit Robert Haberkorn am Klavier „Halleluja – Ein Loblied klinge“ und „Nimm dir Zeit“ präsentierten.

Die den beiden Welthits „Nessaja“ und „Über sieben Brücken“, die durch Peter Maffay bekannt wurden, sangen die Mitglieder vom Sängerkranz Igersheim zusammen mit Dirigent Michael Schlor und vielstimmiger Begleitung aus dem Publikum.

Mit den Worten „Ehre wem Ehre gebührt“ leitete Wolfgang Runge, Präsident des Sängerbunds Badisch-Franken, die Ehrungen ein, nachdem die Pülfringer Sänger den „Zauber der Musik“ besungen hatten. Josef Baumann und Wolfgang Bödigheimer können auf 25 Jahre voller Stolz auf eine gute Zeit mit Gesang und Proben zurückschauen. Franz-Karl Haberkorn, Klaus Eisenhauer, Günter Eckert, Berthold Hartmann, Hermann Schäfer, Robert Haas und Otto Haberkorn bereichern den Chor seit 40 Jahren mit ihren guten Stimmen sowie ihren Tätigkeiten in verschiedenen Ämtern und im Vorstand.

Wolfgang Runge deutete mit einem Rechenbeispiel auf die immense Zeit hin, welche die mit Urkunden und Ehrennadeln des Verbands ausgezeichneten Geehrten für den Chorgesang und den Verein aufgebracht haben. Ohne die Freude an der Musik und dem Gemeinschaftssinn sei dies alles nicht zu schaffen.

Vorsitzender Rolf Ditter gab dem Publikum noch einige Informationen zu den herausragenden Leistungen der Geehrten und zum Männergesangvereins Pülfringen. Danach waren Schlagzeug, Klavier und herausragende Stimmen auf der Bühne zu erleben, als die Kirchenband „Meer“, „Halleluja“, „Neue Brücken“, „Lean on me“ und als Zugabe den Kelly-Family-Hit „I can’t help myself“ aufführte.

Als dann die Igersheimer Sänger-innen „Freiheit“ und „Butterfly“ sangen, bildete das ganze Publikum einen großen Chor und sang begeistert alle Lieder mit. „Schön war die Zeit“ war auch hier eine passende Zugabe.

„Arcobaleno“, „Abschiedslied“ und „Ich bete das Ave Maria“, gesungen vom Kirchenchor Pülfringen, erzeugten Gänsehaut, wobei doch die Hoffnung auf Frieden und bessere Zeiten alles andere unwichtig erscheinen ließ.

Ihrem Chor-Namen „Frohsinn“ gerecht wurde die Steinbacher Sänger mit den „Santiano“-Liedern „St. Malo“ und dem lustigen „Es gibt nur Wasser“ sowie die Waldstettener, die „Der perfekte Chor“ und „Yakanaka Vhangeri“ intonierten. Auch hier konnten die Aktiven nicht ohne Zugaben von der Bühne gehen.

Robert Haberkorn forderte nun alle Anwesenden zum gemeinsamen Singen des Lieds „Wahre Freundschaft“ auf. Da machte jeder mit.

Das große Finale bestritten die Sänger aus Pülfringen mit „Meines Großvaters Uhr“, wobei ein Tick-Tack den Rhythmus bestimmte, mit der deutschen Version von „You raise me up“ und letztendlich mit „Bajazzo“. Am Ende des großartigen Abends bestätigten sich die von Wolfgang Runge gesprochenen Worte: „Nach dem Singen geht man fröhlicher nach Hause, als man gekommen ist.“ sb

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