ELR-Schwerpunktgemeinde

Bilanz lässt sich sehen

Abschlussbericht vorgelegt

Von 
Klaus T. Mende
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Igersheim. In der letzten Sitzung des bisherigen Gemeinderates wurde der Abschlussbericht als ELR-Schwerpunktgemeinde von 2018 bis 2022 vorgestellt – und vom Gremium einstimmig zur Kenntnis genommen.

Wie Bürgermeister Frank Menikheim in seinem Sachbericht betonte, sei nach Ablauf des Anerkennungszeitraums ein Evaluierungsbericht vorzulegen. Und ohne Übertreibung könne konstatiert werden, dass die geforderten Ziele erreicht worden seien: innerörtliche Entwicklung mit der Beseitigung von städtebaulichen Missständen, Förderung privater Baumaßnahmen sowie Setzen von Impulsen, um bereits angestoßene Aktivitäten erfolgreich weiterzuführen.

Wie der Rathauschef weiter ausführte, hätten die Schwerpunktfelder demografischer Wandel, flächensparende Siedlungsentwicklung sowie Schutz von Natur und Landschaft berücksichtigt werden müssen. Als konkrete und erfolgreiche Beispiele nannte Menikheim die Sanierung mit Schaffung von Barrierefreiheit der Dorfgemeinschaftshäuser in Harthausen und Bernsfelden, die Modernisierung der Dorfplätze in Neuses, Harthausen und Bernsfelden, die Neugestaltung des Möhlerplatzes oder die Sanierung der Erlenbachhalle.

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pm
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Was eine flächensparende Siedlungsentwicklung angeht, sind folgende Projekte abgeschlossen oder noch in der Umsetzung: eine Umnutzung einer landwirtschaftlichen Hofstelle zur Schaffung von drei Wohneinheiten zur Vermietung, acht Modernisierungen (teils mit Wohnraumerweiterungen), fünf Baulückenschlüsse zur Eigennutzung. Unter anderem hätten in Harthausen sieben Bauplätze geschaffen werden können. Die Maßnahmen verteilten sich wie folgt auf die Teilorte: eine Konzeptumsetzung für Igersheim und Ortsteile, je fünf Maßnahmen in Bernsfelden und Harthausen, deren zwei in Igersheim und Neuses.

Auf dem Gebiet Schutz von Natur und Landschaft sei man ebenfalls mit Erfolg aktiv gewesen, betonte das Gemeindeoberhaupt. Konkrete Beispiele: Retentionsausgleich am Neuseser Bach zum Schutz vor Hochwasser, Umstellung der Straßen- und Weihnachtsbeleuchtung komplett auf LED, ebenso jene in der Großsporthalle. „Für den 5-Jahres-Zeitraum als Schwerpunktgemeinde wurden seitens des Landes 1,5 Millionen Euro bereitgestellt. Die Bilanz für Igersheim ist beeindruckend, zumal die letzten beiden Jahre in einer schwierigen Phase stattfanden“, bilanzierte Frank Menikheim. Der Investitionsschwerpunkte habe in Harthausen gelegen, wohin die Hälfte der von der L-Bank bezahlten rund 1,1, Millionen Euro hingeflossen seien. Und hier noch Fakten und Zahlen: 19 geplante Gesamtvorhaben, 15 realisierte oder in der Umsetzung befindliche Projekte, eine abgelehnte Maßnahme, drei nicht durchgeführte Vorhaben trotz Bewilligung, acht kommunale Projekte, sechs private Maßnahmen sowie ein gewerbliches Vorhaben.

Redaktion Mitglied der Main-Tauber-Kreis-Redaktion mit Schwerpunkt Igersheim und Assamstadt

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