Waldstetten. Wenngleich das abgelaufene Vereinsjahr nach dem vorhergehenden Jubiläumsjahr eher etwas ruhiger war, spiegelte die Generalversammlung des Gesangvereins „Frohsinn“ Waldstetten dennoch ein reges Vereinsleben wider.
Vorsitzender Herbert Frisch beleuchtete in seinem Bericht die wichtigsten Ereignisse und hob das in jeder Hinsicht positive Wirken des Gesangvereins und den Zusammenhalt im Verein hervor.
An die vielfältigen Aktivitäten erinnerte Schriftführerin Marion Schäfer, unter anderem an die Mitwirkung beim Liederabend „Forever Young“ des Frauenchores Robern, an die Hochzeit des Dirigenten Michael Henn sowie an die Mitgestaltung der Christmette an Heilig Abend, wozu der Chor einige externe Sängerinnen und Sänger für einen Projektchor gewinnen konnte. Zu verzeichnen waren auch Ständchen oder Besuche bei Jubilaren, aber auch die musikalische Begleitung bei Beerdigungen. Dazu gehörte auch die Mitgestaltung des Gottesdienstes am Volkstrauertag, in dem man insbesondere den während der Coronazeit verstorbenen Mitgliedern oder deren Angehörigen gedachte. Dabei trugen Rosel Böttcher die Lesung, Marion Schäfer und Bernhard Heffner selbstverfasste Fürbitten und Herbert Frisch eine Meditation vor. Dass die Geselligkeit ebenfalls ein wichtiger Teil des Vereinslebens darstellt, wurde insbesondere bei den Ausführungen zum Saisonabschluss im Juli und der Nikolausfeier deutlich.
Der Bericht von Kassierer Bernhard Heffner zeigte geordnete Einnahmen und Ausgaben des Vereins auf, was Kassenprüfer Heinz Killian, der zusammen mit Helmut Gerig die Kassenführung geprüft hatte, als „einwandfreie, äußerst korrekte Kassenführung“ bescheinigte und die Entlastung beantragte.
Im Anschluss wurden zwei Mitglieder des Vorstands für 30-jährige ununterbrochene Tätigkeit für den Verein geehrt. Bernhard Heffner bekleidet seit drei Jahrzehnten das Amt des Kassiers gewissenhaft und zuverlässig. Herbert Frisch dankte ihm mit einer Urkunde und einem Präsent. Bernhard Heffner und der stellvertretende Vorsitzende Josef Zugelder würdigten ihrerseits die ebenfalls 30 Jahre währende Tätigkeit des ersten Vorsitzenden Herbert Frisch zum Wohle des Vereins.
Ein Dankeschön galt auch Josef Zugelder, der Notenwartin Irmtraud Wollenschläger, sowie der gesamten Vorstandschaft. „Wir haben hier ein prima Team zusammen, in dem jeder mitdenkt und mitmacht, so dass die Vereinsarbeit gut funktioniert“.
Nach diesem Lob des Vorsitzenden waren die turnusgemäßen Wahlen eines Teils des Vorstands reine Formsache. Für weitere zwei Jahre wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Josef Zugelder als zweiter Vorsitzender, Marion Schäfer als Schriftführerin sowie Rosel Böttcher, Alois Heffner, Jutta Münch und Silvia Schäfer als Beisitzer wiedergewählt.
Dirigent Michael Henn lobte die Zusammenarbeit mit dem Verein und zeigte sich über die Probenarbeit und besonders die Mitwirkung des Projektchores an Heilig Abend sehr zufrieden. Mit einem breiten Repertoire möchte er die Zukunft mitgestalten.
Ortsvorsteher Andreas Schäfer attestierte dem Verein ein harmonisches Vereinsleben und die Wichtigkeit als Kulturträger, der das Dorfleben bei weltlichen und geistlichen Anlässen mitgestaltet.
Mit einem Ausblick auf die 2024 anstehenden Aktivitäten und der Freude über die Verstärkung durch einen neuen Sänger ging man zum gemütlichen Teil über. HF
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