Höpfingen. Es ist bereits die fünfte Aktion, die Moritz Reinhard und Daniel Nohe von „We can do more“ in diesem Jahr auf die Beine stellen. Der Spendenlauf findet wie schon 2022 am Höpfinger Sportfest statt. Gejoggt, gewalkt oder spaziert wird am Samstag, 29. Juli, ab 17.15 Uhr. „Wir möchten auf das Thema Inklusion aufmerksam machen“, erläutern Reinhard und Nohe im FN-Gespräch.
Unterstützt werden deshalb in diesem Jahr „Anettes Kinderturnen e.V.“ aus Würzburg und die Abteilung Behindertensport des Friedrichshaller Sportvereins. „Beide Vereine leisten einen großen Beitrag zur Inklusion von Menschen mit Behinderung im Sport und im Alltag“, begründen sie ihre Entscheidung.
Dabei ist es Reinhard und Nohe wichtig, dass Inklusion nicht nur thematisiert, sondern aktiv gelebt wird. „Unser Ziel ist es, die Veranstaltung auch für Menschen mit Behinderung zu öffnen, so dass jede und jeder teilnehmen kann. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass die Gesellschaft inklusiver wird. Wenn dann noch eine schöne Spendensumme zusammenkommt, sind wir mehr als glücklich.“
Wie schon im vergangenen Jahr wird es drei verschiedene Strecken geben: den Ein-Kilometer-Schülerlauf für Kinder bis 15 Jahren und die beiden Hauptläufe über fünf und zehn Kilometer. „Gerade der Fünf-Kilometer-Lauf ist so ausgelegt, dass wirklich jeder teilnehmen kann. Joggen ist hier nicht notwendig. Mit einem Zeitlimit von anderthalb Stunden kann die Strecke auch bequem spaziert werden“, betonten die Verantwortlichen. Start und Ziel ist jeweils am Sportplatz des TSV Höpfingen. Die Strecke bewegt sich größtenteils auf befestigten Waldwegen oder Asphalt. Ein Stück führt entlang des Flugplatzwanderwegs.
300 Läufer im vergangenen Jahr
Der gesamte Erlös des Volkslaufes kommt den beiden sozialen Projekten zugute. „Die anfallenden Kosten werden von Sponsoren oder uns selbst getragen“, erläutern Moritz Reinhard und Daniel Nohe. Jeder Euro, den eine Privatperson spendet, fließt also den beiden Vereine zu. Rund 300 Läufer haben im vergangenen Jahr teilgenommen. „Wenn wir das in diesem Jahr wieder erreichen könnten, wären wir mehr als glücklich.“
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