Morbus-Bechterew-Gruppe

Gründungsmitglieder geehrt

Festakt zum Jubiläum und Jahreshauptversammlung

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ad
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Bei der Morbus-Bechterew-Gruppe wurden Mitglieder geehrt. © Adrian Brosch

Höpfingen. Morbus Bechterew – von Wladimir M. Bechterew beschrieben und nach ihm benannt – ist eine rheumatische Erkrankung der Wirbelsäule mit chronischen Entzündungen der Wirbel- und Gliedmaßengelenke. Eine wertvolle Anlaufstelle für Betroffene ist die Gruppe Neckar-Odenwald der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew, die kürzlich ihr 30-jähriges Bestehen feierte. Einige noch lebende Gründungsmitglieder wurden dabei geehrt.

Der Festakt wurde mit der Jahreshauptversammlung verbunden, die im Höpfinger Restaurant Schmitt stattfand. Gruppensprecher Hubert Knörzer (Schweinberg) führte durch den Abend, der mit Totengedenken und Jahresbericht begann. „Hinter uns liegen drei schwierige Corona-Jahre“, betonte er und erinnerte an den Entfall von Treffen und Versammlungen.

Mit neuem Hygienekonzept startete man Lauftreffen und Nordic Walking in Hardheim und Schweinberg; ab Januar 2022 fanden auch die Gymnastikstunden wieder statt. Diverse Schulungen, aber auch das DVMB-Mitgliedertreffen in Leinfelden-Echterdingen, der Selbsthilfetag in Mosbach mit Ausstellung, die Weihnachtsfeier und eine Vorstandssitzung rundeten das Programm ab. In eigener Sache erinnerte Knörzer an die Gründung der Gruppe im November 1992: „Es war nicht immer einfach, einen Therapeuten zum Bestehen der Gruppe zu finden“, gab er zu bedenken. Dennoch sei man glücklich und zufrieden über die gegenwärtige Situation mit den engagierten Therapeutinnen Nina Stöckel und Leonie Haag, die aushilfsweise von Helmut Hofmann unterstützt werden.

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Mit der Jahresstatistik für 2022 rundete er seine Ausführungen ab: Aktuell besteht die Gruppe aus 15 aktiven Mitgliedern; bei 47 Übungsabenden wurden 396 Personen erreicht. Im Schnitt waren 8,4 Personen pro Abend zugegen; als erfolgreichster Monat gilt der März mit 50 Personen bei fünf Abenden. Fleißigste Teilnehmer waren Hubert Knörzer (46 Besuche), Alfred Hanftmann, Helmut Hofmann (je 43 Besuche), Hermann Noe (41 Besuche), Vinzenz Müller (40 Besuche), Elmar Merkert (38 Besuche) und Gerhard Häfner (34 Besuche). Generell könne man nicht klagen, kämpfe jedoch mit dem hohen Altersdurchschnitt. „Oftmals kommen Betroffene nicht zu uns, weil sie sich zu schämen scheinen!“, bedauerte Knörzer.

Nachdem Kassier Hermann Noe über die Finanzen informiert hatte, bestätigten die Kassenprüfer Vinzenz Müller und Manfred Köhler stimmige Buchführung; auf die Entlastung folgten die Neuwahlen. Hier wurden mit Gruppensprecher Hubert Knörzer, Kassierer Hermann Noe, Schriftführer Alfred Hanftmann und den Kassenprüfern Vinzenz Müller und Manfred Köhler alle Amtsinhaber bestätigt.

Abgerundet wurde der Abend durch die Ehrungen der Gründungsmitglieder Ilse Mayer (Buchen), Gerhard Häfner (Höpfingen), Helmut Hofmann (Höpfingen) und Vinzenz Müller (Külsheim). Sie hatten sich seinerzeit – gemeinsam mit Alfred Hagenbuch, Rudolf Steigerwald, Werner Fleischmann, Werner Sauer, Elmar Hauck, Hans Schell und Anneliese Grimm – aufgemacht, die Gruppe zu gründen, deren Krankheitsbild 1892 und damit genau 100 Jahre vor der Gründung der Gruppe Neckar-Odenwald durch den russischen Arzt Bechterew definiert worden war. Nachdem Gruppensprecher Hubert Knörzer allen Wegbegleitern gedankt hatte, wurde beim gemütlichen Beisammensein auf das Jubiläum angestoßen. ad

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