Kirchenchor St. Ägidius zog Bilanz

„Eine große Bereicherung unserer Gemeinde“

Neben einem Rückblick standen auch Wahlen auf der Tagesordnung. Mitgliederschwund ein Thema

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ad
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Höpfingen. „Der engagierte Kirchenchor St. Ägidius ist eine große Bereicherung unserer Gemeinde!“: Bürgermeister Christian Hauk fand treffende Worte, als der Höpfinger Kirchenchor St. Ägidius am Sonntag seine Jahreshauptversammlung abhielt. Hierzu traf sich die Chorfamilie im „Ochsen“; vorausgegangen war ein Gottesdienst in der Pfarrkirche.

Eröffnet wurde die Versammlung mit einem Ständchen für Volker und Erna Schell, ehe Vorsitzende Elisabeth Böhrer allen Anwesenden für ihr Erscheinen dankte und Präses Pfarrer Christian Wolff ein kurzes Gebet zur Totenehrung hielt.

Sehr ausführlich blickte Schriftführerin und Kassierin Irmgard Hauck auf das zurückliegende Vereinsjahr zurück: Sie erinnerte an die musikalische Umrahmung diverser Gottesdienste etwa an Weihnachten, Karfreitag und Ostern sowie dem Patrozinium, aber auch an das leider ergebnislose Treffen der Kirchenchorvorstände der Seelsorgeeinheit Hardheim-Höpfingen im Madonnenland.

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Thematisiert wurde in diesem Zusammenhang auch der stetige Mitgliederschwund der Chöre – ein Problem, das nicht nur in Höpfingen dringend angegangen werden müsse.

Gleichwohl gab Hauck bekannt, dass Vorsitzende Elisabeth Böhrer den Kirchenchor im Höpfinger Gemeindeteam vertritt. Erfreut zeigte sie sich über das hohe Maß an Geselligkeit, das sich beispielsweise im Sommerfest und im Neujahrsumtrunk äußerte. Mit dem Hinweis auf 34 Proben im abgelaufenen Jahr und derzeit 15 aktive Sängerinnen und Sänger rundete sie ihren Bericht ab; ergänzend erging der Hinweis, dass Adolf Nohe aus dem Chor ausschied und aktuell Patrick Gehrig mitsingt.

Abrundend legte Irmgard Hauck die Finanzlage dar; die Kassenprüfer Klaus Hauk und Margit Sauer hatten nichts zu beanstanden: „Die Kassenführung ist hervorragend“, lobte Klaus Hauk. Dahingehend verstand sich die Entlastung des Vorstands als reine Formsache.

Vor den Teilwahlen des Vorstands erklärte Elisabeth Böhrer, dass das Osterprojekt 2024 mit Ersatzdirigent Sven Geier einstudiert werde, da Chorleiter Bastian Heß aus beruflichen Gründen verhindert sei. Bei den Wahlen ergaben sich geringfügige Veränderungen: Margret Eiermann wurde zur neuen 2. Vorsitzenden gewählt; als Beisitzerin rückte Margit Sauer nach. Zu Kassenprüfern wurden Klaus Hauk und Volker Schell ernannt.

Elisabeth Böhrer dankte allen Aktiven für das gute Miteinander; Irmgard Hauck verteilte kleine Geschenke zur Anerkennung. In persönlicher Weise gedacht wurde dem jüngst verstorbenen Kurt Lehmeyer: Er hatte 2009 den Weg zum Kirchenchor gefunden, war seit 2010 im Vorstand tätig und wirkte ab 2014 als 2. Vorsitzender. „Er wird uns sehr fehlen“, betonte die Vorsitzende und gab bekannt, dass am 28. Januar 2024 eine heilige Messe zu Ehren Lehmeyers gefeiert werde. Weiterhin werde der Kirchenchor am 2. Weihnachtsfeiertag, nicht aber am Heiligen Abend singen.

Familiäre Gemeinschaft

Abgerundet wurde die Versammlung durch zwei Grußworte. Präses Pfarrer Christian Wolff lobte die stetige Präsenz des Kirchenchors bei kirchlichen wie weltlichen Veranstaltungen. Als familiäre Gemeinschaft leiste der Chor seinen Beitrag zum Lobe Gottes. Auch Bürgermeister Christian Hauk dankte für das Bewahren der Musica sacra und das damit verbundene Ehrenamt. ad

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