Kirchenchor St. Cäcilia Walldürn

Umfangreiches Repertoire gesungen

Ehrungen und Wahlen auf der Tagesordnung der Generalversammlung

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Bei der Generalversammlung des Kirchenchors St. Cäcilia wurden Mitglieder geehrt. © Bernd Stieglmeier

Walldürn. Berichte, Ehrungen und Wahlen standen auf der Tagesordnung der Generalversammlung des Kirchenchors „St. Cäcilia“ Walldürn in der „Beuchertsmühle“. Zuvor hatte der Chor am Christkönigsonntag einen von Pater Leon Rawalski OFM Conv. zelebrierten Gottesdienst in der Wallfahrtsbasilika in feierlicher kirchenmusikalischer Form gefeiert und dabei seiner Schutzpatronin, der Heiligen Cäcilia gedacht. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde der Vorsitzende Berthold Künzig für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt.

Berthold Künzig sagte in seinem Bericht über das zurückliegende Jahr, dass der Kirchenchor seit der Generalversammlung im November 2022 insgesamt 39 Mal probte und in 22 Gottesdiensten mitwirkte, wobei hierbei ein umfangreiches Repertoire an Messen und Chorsätzen gesungen wurde. Gegenwärtig zählt der Kirchenchor 22 aktive Sängerinnen und Sänger, die mit Freude und großer Treue ihren kirchenmusikalischen Auftrag erfüllen.

Lange Tradition

Der Kirchenchor könne auf eine lange musikalische Tradition zurückblicken, und es sei ein besonderes Anliegen, die Gottesdienste in der Basilika möglichst oft mit festlichen Kirchenmusik mitzugestalten. Um dies auch in Zukunft tun zu können, benötige der Chor dringend neue Sängerinnen und Sänger.

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Fleißigste Sängerinnen und Sänger bei insgesamt 61 Terminen seien gewesen: mit 61 Teilnahmen Anni Ackermann, mit jeweils 59 Teilnahmen Ottlinde Künzig, Rita Neuberger und Berthold Künzig, mit jeweils 57 Teilnahmen Marie-Luise Vierneisel, mit 56 Teilnahmen Heribert Gehrig, mit 55 Teilnahmen Dagmar Jeschag, mit 52 Teilnahmen Siegfried Heilmann, mit 51 Teilnahmen Karlheinz Gerold und mit 50 Teilnahmen Ralf Arbogast.

Die Geselligkeit sei mit einer Adventsfeier, einer Krippen- und Kapellenfahrt sowie mit einer Jahresausflug ins Hohenlohische nicht zu kurz gekommen. Sein Dank galt allen, die sich für den Chor engagiert haben. Sven Geier habe den Kirchenchor bis zum 15. August geleitet, ihn habe man bei einer Feierstunde verabschiedet. Seit September sei nun wieder Katrin Agbowo Chorleiterin des Kirchenchores.

Den Kassenbericht erstattete Kassenwartin Maria-Luise Vierneisel. Kassenrevisor Heribert Gehrig bestätigte ihr eine einwandfreie Kassenführung und empfahl der Versammlung die Entlastung der Kassenwartin, die ebenso einstimmig erfolgte wie die von Sabrina Miko, herbeigeführte Entlastung des gesamten Vorstandes.

Katrin Agbowo ging auf geplante Vorhaben und Aktivitäten ein.

Mitglieder geehrt

Berthold Künzig ehrte Anni Ackermann für deren in Kirchenchören doch sehr seltenes Jubiläum der 70-jährigen aktiven Mitgliedschaft, des Weiteren Helga Walter und Ottlinde Künzig für 60-jährige aktive Mitgliedschaft, und schließlich Sidonia Frauenkron für 50-jährige Mitgliedschaft als aktive Kirchenchorsängerin.

Allen vier Jubilarinnen überreichte er die jeweilige Jubiläumsurkunde und ein Dankschreiben des Diözesan-Präses des Diözesan-Cäcilienverbandes, Jens Bader, sowie ein Präsent des Kirchenchores. Hervorgehoben wurde weiter die 30-jährige aktive Mitgliedschaft von Rita Neuberger sowie die 20-jährige aktive Mitgliedschaft von Elisabeth Weinert.

Sabrina Miko als 2. Stellvertretende Vorsitzende der römisch-katholischen Kirchengemeinde fungierte im Anschluss als Wahlleiterin, nachdem sie dem Chor für den Einsatz zu Ehren Gottes und im Dienste der „Musica Sacra“ gedankt hatte.

Das Ergebnis der Neuwahlen: Vorsitzender Berthold Künzig; 2. Vorsitzende Elisabeth Kreis; Schriftführerin Ottlinde Künzig; Kassenwartin Maria-Luise Vierneisel; Kassenrevisor Heribert Gehrig; Notenwarte Dagmar Jeschag und Ralf Arbogast; Stimmenvertreter Sidonia Frauenkron (Sopran), Rita Neuberger (Alt), Dagmar Jeschag (Tenor) und Gerhard Sauter (Bass).

Einsatz gewürdigt

Pater Leon dankte dem Chor enefalls für seinen Einsatz. Eine lange und wichtige Glaubenstradition sei schon von jeher das Singen im Gottesdienst, in die sich auch der Kirchenchor „St. Cäcilia“ schon seit vielen Jahrzehnten einreihe. Singen sei fürwahr nie etwas gewesen, was so nebenbei zum Glauben und zum Gottesdienst dazu gehöre. Es sei nichts, was die gesprochenen Worte, die man hier spreche oder die der Priester spreche, nur ein bisschen verziere oder verschöne. Der Gesang gehöre ganz elementar zum Gottesdienst dazu, er sei Gottesdienst. Der Gesang im Gottesdienst sei keine musikalische Umrahmung – er sei Teil des Betens zu Gott, er sei ein besonders intensives, ein doppeltes Beten.

Als Kirchengemeinde freue man sich, dass es in der Seelsorgeeinheit Walldürn schon seit vielen Jahren immer wieder Menschen gebe, die zusammen proben, viel Zeit investieren und ihre Stimmen in den Gottesdiensten einbringen würden. Der Glaube und die Gottesdienste in der Kirchengemeinde würden dadurch reicher und intensiver. ds

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