Höpfingen. Die Sonne strahlte und alle strahlten mit – immerhin geht ein lang gehegter Wunsch der DLRG-Ortsgruppe Höpfingen in Erfüllung: Am Montag erfolgte der erste Spatenstich für die neue Wasserrettungswache, die auf einer freigewordenen Fläche des Schulsportareals entstehen wird, in direkter Nachbarschaft zur Fahrzeughalle und dem Familienbad. Die geförderte Maßnahme wird schlüsselfertig durch das Unternehmen Alfred Link Hoch- und Tiefbau (Walldürn) verwirklicht.
Als Vorsitzende der Höpfinger DLRG leitete Regina Gedemer die Feierstunde ein. Sie erinnerte an die Raumnot, angesichts der die Wasserrettungswache mehr als überfällig sei. „Sämtliche Fahrzeuge, Boote und weiteres Zubehör wurden bislang an diversen Orten gelagert“, hob sie hervor.
Mit dem Erhalt des Katastrophenschutzfahrzeugs im Jahr 2014, spätestens jedoch mit dem neuen Wasserrettungsfahrzeug drei Jahre später reichte das nicht mehr aus: „Die Gedanken an einen Neubau nahmen Fahrt auf“, blickte Gedemer zurück.
Gemeinsam mit den Bauleitern Norbert Streckert und Daniel Emmenecker, die als Schnittstelle zur Baufirma Link fungieren, freue man sich umso mehr auf eine „DLRG-Arena an einem Ort“, die freilich nicht ohne Förderung hätte geplant werden können und ein schönes Geschenk zum 60-jährigen Bestehen der Höpfinger DLRG-Ortsgruppe sei.
Den DLRG-Landesverband Baden vertrat Heinz Thöne, der Norbert Streckert als „Motor des Leuchtturmprojekts“ charakterisierte und von einem „tollen Schritt nach vorn“ sprach.
Wichtiges Kapitel
Nachdem nun auch die Finanzierungsfragen geklärt seien, werde ein weiteres wichtiges Kapitel Höpfinger Vereinsgeschichte geschrieben und zugleich ein Signal zum Erhalt des Familienbads gesetzt.
Hier setzte Bürgermeister Christian Hauk an: Er berief sich auf die zuweilen prekäre Situation kleiner Lehrschwimmbecken. „Wenn die Landesmittel auch 50 Meter oberhalb der Wasserrettungswache im Familienbad zum Einsatz kämen, wären alle glücklich und dankbar!“, bekräftigte er.
Der DLRG wünschte er viel Erfolg beim Hallenbad. Hier werde nicht nur wertvolle Kompetenz an einem zentralen Ort gebündelt, sondern auch ein zuletzt brachliegendes Grundstück einer sinnvollen Nachnutzung zugeführt.
Anschließend wurde auf den Neubau angestoßen. ad
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