Hardheim. Horde ist Fastnacht, Fußball und Handball: Was unbestreitbar ist, ziert heuer auch den Jahresorden der FG „Hordemer Wölf“, der am Samstag beim Ordensfest in der Erftalstube enthüllt wurde. „Meister 2024 – unsre Meister auf dem Orden drauf! Wir freuen uns mit euch, Hujauf!“ ist auf dem von Lena Gärtner kreierten Schmuckstück zu lesen.
Vorsitzender Michael Grimm begrüßte die Wolfsheimer mit dreifach-kräftigem „Wölfe Hujauf“. Präsident Steffen Gehrig übernahm nun das Wort und lobte den „starken Part im Narrenring Main-Neckar“, den die Hordemer Wölf spielen. Tolle Auftritte sowohl der „Goldstücke“ als auch von Peter Bienert alias „Isegrim vom Unterschloss“ bei der Eröffnungssitzung in Osterburken legten die Messlatte schon jetzt weit oben an.
Und es geht weiter: „Wir freuen uns, die Fastnacht wieder zu feiern. Das tun wir mit zahlreichen Veranstaltungen wie der Fastnachtseröffnung auf unserem Schlossplatz, der Bad Taste Party für die jungen Leute, der Kinderprunksitzung für unsere Kids, der traditionellen Prunksitzung in der Erftalhalle und dem Umzug. Das ist Weltklasse!“, rief er aus. Das alles setze aber auch voraus, den hohen Standard zu halten: „Gut werden ist gar nicht so schwer, gut sein ein bisschen mehr, doch gut bleiben – das ist eine Aufgabe, die allen viel abverlangt. Deshalb brauchen wir jede helfende Hand und freuen uns über jeden Freiwilligen, der sich ehrenamtlich einsetzt - egal ob jung oder alt. Deshalb bleibt dabei, seid dabei und dann werden wir die Kampagne wieder rocken!“, betonte der Präsident und leitete über zu den Ehrungen.
Die Ehrungen in Bronze erhielten Sophia Haas, Irma Günther, Thomas und Elke Schneeberger sowie Jens Ritscher; über die Ehrung in Silber freuten sich Andrea Bienert, Karlheinz und Diana Haas, Andreas Künzig und Lena Gärtner. Alle Laureaten hatten das Vereinsleben über Jahre und Jahrzehnte hinweg bereichert und setzten sich in besonderer Weise rund um die FG „Hordemer Wölf“ ein.
Den Orden als Solchen stellte Lena Gärtner vor, die sich erneut mit der kreativen Umsetzung eines spannenden Themas beschäftigt hatte – freilich mit sehr überzeugendem Ergebnis.
Den bisherigen Verlauf der Kampagne bezeichnete sie als „runde Sache“, wenn es auch in vielen Bereich der Erftalmetropole anders sei: Glashaus, Glasfaser-Ausbau, zweite Querspange, Erfapark, Eirich-Areal und weitere Kuriositäten zeigten auf, wie es bei nicht optimaler Kommunikation laufen kann. Umso schöner sei das „runde“ Motto des Ordens, das nicht nur absolut unpolitisch ist, sondern mit Sicherheit freudige Emotionen beim Publikum auslöst - steht es doch für überlegenen Teamgeist, Zusammenhalt und sportlichen Erfolg sondergleichen: Dass der Meisterpokal der Kreisklasse A im Fußball und der Meisterpokal in der Badenliga im Handball nach Hardheim gingen, verstand sich als perfekte Steilvorlage für einen Orden, der nicht nur rund wie ein Ball ist, sondern mit dem Lorbeerkranz als Zeichen des Sieges, einem Handballer und einem Fußballer auch an die großen TVH-Erfolge erinnert. So gerüstet, fiebert das Wolfsrudel der heißesten Phase der fünften Jahreszeit umso intensiver und erfreuter entgegen. Dass der Orden ein sportliches Motto bespricht, sorgte dieses Mal auch für illustren Besuch: So konnte man Marcel Steigerwald als Vertreter der TVH-Fußballer und Robin Steinbach als Vertreter der TVH-Handballer begrüßen – die sich sehr über den Orden freuten, stellt er doch eine weitere huldvolle Würdigung dar.
Jetzt war es Ehrensache, dass erst einmal kräftig gefeiert wurde - selbstredend mit den besten Grüßen von Ritter Wolf und Margarethe (Karsten und Tanja Erhard) und den launigen Reimereien der Jungelferräte sowie dem einen oder anderen dreifach-kräftigen „Wölfe Hujauf“!
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