FG Brunnenputzer

Fastnachtsorden ist Pfarrer Seraphin gewidmet

Im Rahmen des Ordensabends fanden auch Ehrungen langjähriger Mitglieder statt

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hpw
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Külsheim. Für die Fastnachtsgesellschaft „Külsheimer Brunnenputzer“ stand am Samstagabend das Ordensfest mitsamt Vereidigung der Elferräte und Garden im Mittelpunkt des aktuellen närrischen Geschehens. Verschiedene Ehrungen, die Vorstellung des aktuellen Ordens sowie die Vereidigung der Elferräte, Garden und weiteren Brunnenputzer standen im Fokus.

Diesee Aktivitäten fanden zum letzten Mal im FG-Heim statt. Denn die Külsheimer Fastnachtsgesellschaft wird sich fortan für derlei Veranstaltungen im Giebelsaal der Külsheimer Festhalle versammeln.

Neben vielen Külsemer Fastnachtsleuten hörten insbesondere „Prinzin Melli I. aus dem tiefsten Franken“ (Melanie Tittel) und „Prinz Gabriel I. aus Güssgroabehause“ (Gabriel Miltner) sowie natürlich die offiziellen Frontleute Sitzungspräsident Alex Difloé, Vorsitzender Marco Füger und Vizepräsidentin Simone Hauck in gereimter Form, dass die Vorbereitungen auf die beiden Prunksitzungen auf Hochtouren liefen, Tänze optimiert, Büttenreden einstudiert und Hemden aufgebügelt würden. Die Heiterkeit sei noch leicht gezügelt.

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Das Ordensfest ging weiter mit der Vorstellung des Ordens. Es hieß, der Orden sei „einer wunderbaren Person“ gewidmet, der die FG seit Jahren begleite, ein fester Bestandteil der Sitzungen sei, ein guter Gastgeber bei den Narrenmessen und der seit 2008 die kirchlichen Geschicke der Gemeinde leite. Pater Joachim Seraphin werde die Brunnenstadt in Kürze gen Lauda verlassen, dieser werde nicht vergessen und sei stets ein gerngesehener Gast.

„Unser Don Camillo alias Pfarrer Joachim Seraphin“ lasse St. Martin in „Külse“ hinter sich, „weil die Kirche reformiert, wird unser Pfarrer umquartiert“. Der in schweißtreibender Kleinstarbeit dazu kreierte Orden könne sich absolut sehen lassen, hieß es, und alle Anwesenden konnten sich augenscheinlich davon überzeugen.

Da nun das Geheimnis um den neuen Jahresorden der FG „Brunnenputzer“ gelüftet war, war es an der Zeit, das schöne Stück an den Mann und an die Frau zu bringen. Die Ehre, diesen Orden als Erste zu tragen, hatte das Prinzenpaar, welches flugs die Häupter zur feierlichen Ordensvergabe senkte.

Es folgten weitere Verleihungen von Ehrenzeichen als Belohnung für geleistete Dienste und/oder vorbildliches Verhalten. Fleißige Brunnenputzer, so war vernehmlich zu hören, haben durch ihr langjähriges Engagement und ihre tatkräftige Unterstützung den Verein zu dem gemacht, was er ist. Es gab Auszeichnungen für sechs oder elf Jahre Gardetanz, Ehrungen für elf, 22, 33 oder gar 55 Jahre Mitgliedschaft. Dabei wurden auch die Leistungen und das unermüdliche Engagement der Geehrten anerkannt. Das „Dankeschön“ erhielt eine besondere Würdigung durch ein „dreifach kräftiges Brunnenputzer Äiwi Voul“ aller Anwesenden. hpw

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