Hardheim. Der formelle Akt durfte freilich nicht fehlen: Der Generalinspekteur der Bundeswehr musste sich während seines dreitägigen Besuchs in Hardheim natürlich auch ins Goldene Buch der Gemeinde eintragen. Das tat Carsten Breuer nach dem Rückkehrer-Appell am Donnerstagabend (wir berichteten) im Rahmen eines kleinen Empfangs, den Bürgermeister Stefan Grimm im Rathaus ausrichtete und dabei feststellte: „Es war ein sehr würdevoller Appell.“
Carsten Breuer sagte in seinem kurzen Grußwort und aus seiner Erfahrung als einstiger Kommandeur in der hiesigen Carl-Schurz-Kaserne: „Ich wusste ja, dass Hardheim zur Bundeswehr steht, aber es war mal wieder schön, es zu erleben. Das tut richtig gut.“ Die Tage in Hardheim seien für Breuer ein bisschen wie „Wellness“ gewesen. Nach zwei Übernachtungen in der Wohlfahrtsmühle verließ Breuer am Freitagmorgen Hardheim wieder – via Hubschrauber, also so, wie er gekommen war.
Gute Stimmung
Wie gut die Stimmung bei diesem Empfang war, zeigte die lockere Konversation zwischen Bürgermeister und Generalinspekteur. So sagte Grimm in Richtung Breuer: „Es ist mir aufgefallen: Wenn Sie etwas sagen, dann wird das so gemacht. Davon träumt ein Bürgermeister.“ Breuer erwiderte, dass man ja einmal einen Tag lang tauschen könne, „doch danach würden Sie Hardheim nicht mehr wiedererkennen“.
Nach dem offiziellen Teil gingen alle geladenen Gäste noch hinüber in die Erftalhalle zur „Welcome-back-Party“, bei der der gelungene Einsatz, vor allem aber die gesunde Rückkehr der Soldaten des Hardheimer Panzerbataillons 363 gefeiert wurden – auch der Generalinspekteur Carsten Breuer, Bürgermeister Stefan Grimm, Kommandeur Andreas Kirchner und Landrat Achim Brötel mischten sich noch unter die Gäste und erlebten, wie die Bevölkerung mit „ihren“ Soldaten ausgelassen bei lauter DJ-Musik feierten. Die Bewirtung beim Empfang und in der Halle übernahmen übrigens die Fastnachtsgesellschaft „Hordemer Wölf“ und KJG.
Doch an dem gelungenen Abend hatten noch mehrere Hauptamtliche und Freiwillige ihren Anteil. Aufgrund der erhöhten Sicherheitslage durch den Besuch des Generalinspekteurs waren im Vorfeld viele, viele Sicherheitsfragen zu klären. Unter anderem durchsuchte ein Sprengstoffspürhund vor dem Start des Appells die Erftalhalle.
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