Hardheim. Seit Beginn der Pandemie fand erstmals wieder in altbekannter Weise im Walter-Hohmann-Schulzentrum die Ferienfreizeit der DLRG Hardheim unter dem Motto „Die Welt der Berufe“ statt. Dabei erlebten die 60 Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Tagesprogramm sowie eine gruselige Nachtwanderung mit Übernachtung zum Abschluss. Gleich zum Auftakt ging es für die Kleinen nach kurzen Kennenlernspielen zum Deutschen Roten Kreuz in Hardheim, bei dem sie unter anderem einen Blick in die Einsatzfahrzeuge werfen konnten.
Dienstags stellten die Kinder zunächst in einer Lagerolympiade ihr Geschick unter Beweis. Nach dem Mittagessen lernten sie dann viel Neues über die Berufe Polizist, Apotheker und Schornsteinfeger. An dieser Stelle galt der Dank Polizeihauptmeisterin Milena Ohler, der Apotheke an der Post und Schornsteinfegerin Amelie Reiner.
Am nächsten Tag stand der Tagesausflug an. Mit einem Reisebus ging es in die experimenta nach Heilbronn, in der die Kinder ihr Wissen über die Natur und Technik erweitern konnten. Das Angebot an Spielen und Experimenten war so groß, dass der Tag wie im Flug verging.
Am Donnerstag spielten die Kinder am Vormittag das bei allen sehr beliebte Story-Spiel, bei dem sie auf der Suche nach einer verschwundenen Schatztruhe waren. Auf ihrem Weg rund um Hardheim halfen sie dem Juwelier, verschiedene Verdächtige zu befragen, die aber nur Auskunft gaben, wenn ein Spiel passend zum Beruf erfolgreich gemeistert wurde. Nach dem Mittagessen gab es dann für die Kinder noch einmal eine ganz besondere Überraschung: Bürgermeister Stefan Grimm kam zusammen mit dem Vorsitzenden der DLRG Hardheim, Daniel Emmenecker, um Grüße an die Kinder sowie seinen Dank an die Betreuer zu überbringen. Außerdem lud er alle Teilnehmenden zu einer Kugel Eis ein – eine Ankündigung, der von den Kleinen mit leuchtenden Augen, dankbarem Beifall sowie dem DLRG-Schlachtruf freudig nachgekommen wurde.
Kinder zum Staunen gebracht
In der Zwischenzeit machte sich die Feuerwehr schon bereit, den Teilnehmenden alles rund um das Thema Feuerbekämpfung und Rettung zu berichten. Mit Wärmebildkamera und Einsatzfahrzeug brachten sie die Kinder zum Staunen. Der vorletzte Tag der Ferienfreizeit begann mit dem Einrichten der Schlafplätze für die kommende Nacht. Anschließend konnten die Kinder beim Bauen von eigenen kleinen Tischkickern ihr bastlerisches Geschick unter Beweis stellen. Am Nachmittag machten sich die Teilnehmenden auf den Weg nach Schweinberg. Auf dem Weg wurde die entwendete Schatztruhe gefunden und als Finderlohn winkte eine kleine Überraschung. In Schweinberg angekommen konnten die Kinder allerhand Blasinstrumente beim Musikverein ausprobieren. Außerdem konnten die Kinder unter anderem beim Klarinetten-Minigolf ihr Können beweisen. Nach dem Abendessen machten sich die Gruppen dann auf den Heimweg durch die Nacht, wobei sie einigen gruseligen Geräuschen und Gestalten trotzen mussten. Der beschwerliche Weg wurde allerdings durch ein üppiges Mitternachtsbuffet bei der Ankunft entlohnt.
Samstags besuchten die Kinder nach dem Frühstück und dem Aufräumen der Schlafplätze einen Lagergottesdienst, der von Iris Uihlein geleitet wurde. Dann konnten die Kinder nach dem Mittagessen auch schon wieder ihre Eltern in die Arme schließen. Dank galt dem Küchenteam der Ferienfreizeit, bestehend aus Saskia Emmenecker und Michaela Hieser mit tatkräftiger Unterstützung durch Annabell Bouslair, für die ausgezeichnete Versorgung. Für die abwechslungsreiche Gestaltung und den reibungslosen Ablauf der Freizeitwoche sorgten die motivierten Betreuer: Jan Adelmann, Stefanie Albrecht, Leonie Bogner, Viktoria Bouslair, Eva Bundschuh, Leon Cogliati, Melina Deubel, Nils Eisenhauer, Sina Eisenhauer, Julia Göth, Anne Keim, Kira Kremer, Silas Kremer, Nele Leuchs, Nina Leuchs, Paul Leuchs, Pauline Scharff, Lars Uihlein und Maike Weimann.
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