FG „Hordemer Wölf“

„2022 Gas, 2023 Wasser, 2024 Toni, 2025...????“

Farbenfroher Jahresorden wurde beim fröhlichen Ordensfest in der Erftalstube enthüllt. Ehrungen verdienter Fastnachter

Von 
ad
Lesedauer: 
Abgerundet wurde das stimmungsvolle Ordensfest durch die Ehrungen besonders verdienter Fastnachter. © Adrian Brosch

Hardheim. Der aufgrund von Kabelverlegungen gesperrte Triebweg: Ein Thema, das in den vergangenen Jahren für viele „Hordemer“ – pardon, Wolfsheimer – einem dauernden Aufreger gleich kam.

Auf humorige Weise verewigt ist das Ganze nun im farbenfrohen Jahresorden 2023/24 der FG „Hordemer Wölf“, der am Samstag beim fröhlichen Ordensfest in der Erftalstube enthüllt wurde.

In bewährter Manier von Lena Gärtner kreiert, greift er die Frage nach der Zukunft auf: „2022 Gas, 2023 Wasser, 2024 Toni, 2025....????“.

Mehr zum Thema

Ordensfest der FG „Höhgöiker Glashofen

„Göiker“ feiern närrisches Jubiläum

Veröffentlicht
Von
fg
Mehr erfahren
Ordensfest des FV Elferrats der Stadt Osterburken

Besondere Ehrung für Marliese Harmann

Veröffentlicht
Von
fv
Mehr erfahren
Fastnacht

Termin-Kollision wird auf dem Hainstadter Jahresorden glossiert

Veröffentlicht
Von
pm
Mehr erfahren

Kaum hatte sich das Wolfsrudel bei Tisch niedergelassen, erfolgte die Vorstellung des Ordens. Lena Gärtner verwies auf die relative Brisanz der Thematik: „Dreimal wurde der Triebweg vor dem Krankenhaus schon aufgerissen und wieder zugemacht“, hielt sie fest – eine Beobachtung, der keiner widersprechen konnte.

Nachdem zunächst die Hauptgasleitung gelegt worden war, musste die eben erst neu asphaltierte Straße für die Niederdruckleitung erneut aufgebaggert werden - und kaum hatten die ersten Autos freie Fahrt, hatte das alsbald darauf wieder einzig und allein der Bagger: Das Trinkwassernetz wurde auf Vordermann gebracht.

Nun zählten Schießmauer und Mozartstraße zu den Hauptverkehrsachsen der Erftalmetropole. Und es geht noch weiter: „Damit wir Hardheimer uns nicht an flüssigen Verkehr gewöhnen, wird 2024 Toni verlegt – und wer weiß, vielleicht werden 2025 am Triebweg erneut Grabungen ausgeführt. Dieses Mal eventuell archäologischer Natur wie am Erfapark?“, führte Gärtner aus.

So gelingt dem neuen Orden das Husarenstück, gleich zwei Themen der Stunde in sich zu vereinen: Im übertragenen Sinne werden auch die nicht enden wollenden Querelen um den Erfapark karikiert. Optisch geschieht das mit rot-weiß gestreiften Absperrbändern vor einer Großbaustelle mit Bagger und Warnschildern – und der verschmitzt lachende Bauleiter im Wolfskostüm wacht über die neu verlegten Leitungen. Auf einen Spruch wurde unterdessen verzichtet: Schließlich soll der geneigte Betrachter sich buchstäblich seinen eigenen Reim machen!

Abgerundet wurde das stimmungsvolle Ordensfest durch die Ehrungen besonders verdienter Fastnachter. So erhielten Jasmin und Dominik Ebert, Elmar Günther, Patrick Lakeit, Jochen Leuchs und Corinna Beyer das Ehrenzeichen in Bronze; Silber nahm neben Heidi Heinrich-Thermann auch – was eine Überraschung sondergleichen darstellte, da er eigentlich für die Ehrungen verantwortlich zeichnet und erst jetzt von seinem Glück erfuhr – Vorsitzender Michael Grimm entgegen. Über Gold freuten sich Christa und Norbert Wörner sowie Petra Kuhn. Nicht nur aufgrund der Vielzahl erfreuter Gesichter war es Ehrensache, dass nach dreifach-kräftigem „Wölfe Hujauf“ noch zünftig gefeiert und angestoßen wurde – auf die Geehrten, auf das ganze Wolfsrudel im närrischen Wolfsheim und natürlich den Orden. ad

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten