Fastnacht

Termin-Kollision wird auf dem Hainstadter Jahresorden glossiert

Linda Flores ist „Berkedieb des Jahres 2024“. Verdiente Mitglieder ausgezeichnet

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pm
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Der diesjährige Orden der FG „Heeschter Berkediebe“ nimmt die Termin-Kollision des Buchener Altstadtfestes mit dem Jubiläumsfest der „Berkediebe“ aufs Korn. Beim Ordensfest wurden zudem zahlreiche Mitglieder ausgezeichnet. © FG Heeschter Berkediebe

Hainstadt. Zum Auftakt des Ordensfestes der „Heeschter Berkediebe“ wurden alle anwesenden Elferräte, Ehrengäste und Garden von Präsident und Vorstand Jörg Rathmann in den Räumen der Lebenshilfe begrüßt und sogleich das Heeschter-Berkediebe-Lied angestimmt. Danach begrüßten auch Michael Hasselbach und Guido Hofmann die Anwesenden. Als erstes bekamen Präsident Jörg Rathmann sowie die erweiterte Vorstandschaft den diesjährigen Orden. Er erklärte auch, wie es zum Aussehen und zur Gestaltung gekommen war.

Das Motto in diesem Jahr lautet: „In Heescht da wird wohl a gefeiert – 50 Jahre zwangsverheiert!“ Es bezieht sich auf die unglückliche Legung des Altstadtfestes „Da wackelt die Gass“ der Stadt Buchen genau auf den Termin des Jubiläumsfestes „77 Jahre Heeschter Berkediebe“, obwohl der Hainstadter Termin schon Jahre im Voraus im Vereinskalender der Stadt Buchen eingetragen war. Es wurde also ein Orden gestaltet, der dies in treffender Weise glossiert: Die Wappen von Hainstadt und Buchen verbunden, aber mit Handschellen. Im Anschluss wurde ein kurzer Umriss über den Abend gegeben sowie der Kinderelferrat vorgestellt, auch sie erhielten sogleich den Jahresorden. Danach erfolgte der Auftritt des Tanzmariechens Marie Pfeiffer. Silke Flores als „Berkedieb des Jahres 2023“ eröffnete mit der ersten Runde das Spiel zum „Berkedieb des Jahres 2024“. Von einem Zweig musste die Anzahl der daran befindlichen Blätter ermittelt werden. Die besten Zehn kamen somit in die nächste Runde. Im Laufe des Abends wurde in weiteren Runden der „Berkedieb des Jahres 2024“ ermittelt. Den Titel sicherte sich in einem packenden Finale Linda Flores. Im Endspiel mussten die zwei verbliebenen Kandidaten fünf Luftballons mit einem präparierten Fahrradhelm zum Platzen bringen und die darin befindlichen Puzzleteile zusammensetzen.

Nach dem Auftritt der Jugendgarde erhielten die Ehrenmitglieder sowie die Vertreter des Narrenrings Main-Neckar den Jahresorden, ebenso wie die noch verbliebenden Elferräte. Bei den nun folgenden Vereinsinternen Ehrungen erhielten folgende Aktive eine Urkunde

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Für sieben Jahre aktive Mitgliedschaft: Maren Lutz, Ehmi Schmidt, Isabella Taranto und Alisa Vanli.

Für elf Jahre aktive Mitgliedschaft: Andreas Köplin, Ferdinand Rudolph, Matthias Herrmann, Christian Speidel, Gebhard Ackermann und Thomas Tonnier.

Für 22 Jahre aktive Mitgliedschaft: Ralf Ballweg.

Bernhard Pfeiffer, Thomas Gadet und Martin Husfeldt vom Narrenring Main-Neckar nahmen anschließend die Ehrungen des Verbands vor.

Folgende Mitglieder erhielten den Orden des Narrenrings Main-Neckar in Silber für 22 Jahre: Ralf Ballweg und Rolf Berberich. Mit dem Orden in Gold wurden Burkhard Münch und Jörg Rathmann ausgezeichnet. Ehrenpräsident Bernd Hirsch erhielt den Orden in Gold mit Brillanten. Den Orden des Bund Deutscher Karneval (BDK) in Silber erhielten Michaela Büchler, Martin Balles und Alexander Büchler sowie den Orden des BDK in Gold Stefan Link. Es folgten der Auftritt der Aktivengarde, ehe Bernd Hirsch das Wort ergriff. In seiner Abschlussrede unterstrich der Ehrenpräsident die Wichtigkeit der Fastnachtsgesellschaft bei der Erhaltung des Brauchtums, das Stellenmaß als Verein im Ort sowie die Verantwortung für den Nachwuchs. „Ohne den Nachwuchs würden die ganzen Ehrungen ihren Sinn verlieren“, so Hirsch. Weit nach Mitternacht fand der Abend seinen harmonischen Ausklang. pm

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