TSV Gerchsheim

Sportheimumbau stand im Fokus

Bei der Jahreshauptversammlung wurden zahlreiche Mitglieder geehrt. Berichte der einzelnen Abteilungen

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tsv
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Langjährige Mitglieder wurden bei der Jahreshauptversammlung des TSV Gerchsheim von Mario Reichel (Siebter von rechts) und Markus Mohr (Sechster von links) , zwei von drei Co-Vorsitzenden, für ihre Treue zum Verein ausgezeichnet. © Seufert

Gerchsheim. Beim TSV Gerchsheim ist man zufrieden mit dem Umbau des Sportheims in einen Dorftreff. Bei der Jahreshauptversammlung standen im Rückblick auf das Vereinsjahr die baulichen Maßnahmen neben dem sportlichen Geschehen im Mittelpunkt. Zudem wurden zahlreiche Mitglieder für ihre Treue zum Verein gewürdigt.

Mario Reichel, einer von drei gleichberechtigten Vorsitzenden des Vereins, hieß die Mitglieder im neuen Dorftreffpunkt willkommen. Froh ist man im Vorstand, dass unter den rund 830 Mitgliedern viele Kinder und Jugendliche sind. Er erwähnte die unterschiedlichen Aktivitäten, die neben dem Sportbetrieb umgesetzt wurden, wie Spielfest, Almparty, Winterzauber, Erste-Hilfe-Kurs oder auch die Teilnahme am Faschingsumzug. Mehrfach im Einsatz war der Vergnügungsausschuss mit der TSV-Laube. Besonders hob er das Heinz-Schmitt-Jugendhallenturnier hervor, das nach dem verstorbenen Ortsvorsteher benannte wurde. Schmitt hatte das Turnier vor vielen Jahren ins Leben gerufen.

Mammutaufgabe Sanierung

Ehrungen beim TSV Gerchsheim

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des TSV Gerchsheim wurden zahlreiche Mitglieder von den beiden Vorsitzenden Mario Reichel und Markus Mohr für ihre Treue ausgezeichnet.

Seit 25 Jahren gehören dem TSV Gerchsheim an: Michael Brückner, Elke Hadry-Stamm, Dieter Henneberger, Frank Kraus, Harald Sack, Bärbel Schmitt, Dieter Schnurrer, Sebastian Schulte, Silke Seubert, Diana Seufert, Markus Seufert, Wolfgang Seufert, Felix Stamm und Rainer Stamm.

40 Jahre: Ute Brückner, Elfi Emmerling, Norbert Emmerling, Margarete Heer, Veit Heer, Sabine Hehn, Martina Henneberger, Irene Kraus, Tino Kraus, Karlheinz Kretzer, Markus Kretzer, Mathilde Kretzer, Diana Leibold, Katja Michel, Hanni Schuhmann, Ute Schweizer, Roswitha Seitz, Karl-Heinz Wagner, Monika Weber, André Wolf und Thomas Zeiner.

50 Jahre: Anton Albert, Joachim Fischer, Alfred Hadry, Harald Krist, Thomas Schenk und Hermann Seubert.

60 Jahre: Lothar Amon, Alois Bayer, Berthold Fischer, Josef Grill, Anton Lang, Ludwig Lang, Lorenz Wein, Josef Weingärtner, Karl Weis und Rolf Weis.

70 Jahre: Ernst Hettrich.

75 Jahre: Walter Frank.

Ein Mammutprojekt war der Umbau des Sportheims. Vieles wurde in Eigenleistung und mit großzügiger Unterstützung lokaler Handwerksbetriebe umgesetzt. „Es hat sich gelohnt“, so Reichels Fazit. Der Treffpunkt werde für viele Veranstaltungen nachgefragt. Saniert wurden die Küche, der Thekenbereich, der Kühlraum und die sanitären Anlagen. Für das Projekt gab es eine Förderung von Leader und der Gemeinde.

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Ein heißes Thema ist für die Vereine die Lärmschutzvorgabe. Deshalb hatte man mit dem Tagesfasching einen Versuch gestartet, den man so lange beibehalten will, bis wieder Abendveranstaltungen möglich sind. Da will Reichel auch den Bürgermeister in die Pflicht nehmen, alles zu tun, dass dies wieder realisierbar wird.

Bei den Berichten der einzelnen Sparten wurde deutlich, dass der TSV für alle Altersklassen viel zu bieten hat. Von Krabbelgruppe und Kinderturnen über Garden und Bogenschießen bis zu Jedermann-Turnen und Radtreff reicht die Palette. Aktiv im Spielbetrieb ist man mit der Tischtennis-Mannschaft der C-Klasse. Als Tabellenführer ist man derzeit ungeschlagen. Allerdings sind personelle Engpässe zu verkraften, hieß es.

Berichte

Einen sehr breiten Rahmen nimmt der Fußball ein. Eifrig trainiert wird bei den Jüngsten, den Bambini, bis zur B-Jugend. Die 1. Mannschaft des TSV liegt derzeit auf einem Relegationsplatz. Froh ist man, dass aus dem eigenen Nachwuchs bald einige Spieler dazu stoßen, um den Kader zu verbreitern. Die 2. Mannschaft belegt zurzeit den vierten Platz. Angemahnt wurde bei beiden Teams die mangelnde Trainingsbeteiligung. Spielbereit sind die Kicker der AH, die ebenfalls wie einige Juniorenteams als Spielgemeinschaft antreten.

Nach dem Bericht der Kassenwartin Tina Fleischmann beantragte Kassenprüfer Bernhard Bayer die Entlastung des Vorstands. Einstimmig wurde anschließend die Satzungsänderung von der Versammlung angenommen.

Bürgermeister Johannes Leibold würdigte die Vereinsmitglieder für ihr Engagement beim Umbau. „Das ist eine Basis, auf der man weiter machen kann“, meinte er nicht nur mit Blick auf die Renovierung, sondern auch in Bezug auf den Rot-Weiß-Ball als Tagesfasching. Der war bei den Gästen sehr gut angekommen. Der Bürgermeister lobte den Mut des Vereins. Dem Dank schloss sich auch Ortsvorsteher Peter Weingärtner an. Er sprach von einer beeindruckenden Leistung in Sachen Sportheim.

Co-Vorsitzender Markus Mohr dankte allen Übungsleitern, Trainern und Betreuern für ihren Einsatz sowie allen Aktiven, die tatkräftig mitarbeiten, damit das TSV-Schiff ruhig und gleichmäßig weiter fährt. Ein besonderes Lob hatte er für Mario Reichel, der die Organisation des Sportheim-Umbaus innehatte.

Als Ausblick wurden das Spielfest am 15. Juli, die Jugendfußballschule im August, die Gewerbeschau am 24. September, die Halloween-Party und der Weihnachtszauber am 10. Dezember erwähnt. tsv

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