Unser Dorf hat Zukunft

Minister Hauk überreichte Silbermedaille an Großrinderfeld

Teilnahme schweißte Gemeinde zusammen. Zweiter Platz beim Landesentscheid ein großer Erfolg

Von 
Matthias Ernst
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Bei der Überreichung der Silbermedaille im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ durch Minister Peter Hauk (rechts) an die Gemeinde Großrinderfeld im Bürgerhaus von Bühl. Von links: Hilmar Reinhart, Helga Koch, Walter Lutz, Christina Häussler und Bürgermeister Johannes Leibold. © Matthias Ernst

Großrinderfeld/Bühl. „Ich kann bestätigen, wenn sie mal in den Norden Richtung Würzburg fahren, kommen sie durch Großrinderfeld und dort werden sie immer auf freundliche Menschen treffen“, lobte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, die Gemeinde aus dem Main-Tauber-Kreis, die in diesem Jahr beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ (wir berichteten) den zweiten Platz beim Landesentscheid belegt hatte. Nachdem im September bereits die Nachricht des zweiten Platzes aus dem Ministerium übermittelt wurde, stand nun die offizielle Überreichung der Urkunde und der Medaille an. Hierzu hatte das Ministerium in das Bürgerhaus nach Bühl eingeladen.

Neben Bürgermeister Johannes Leibold und dem Organisationsteam um Ariane Brojek, Ortsvorsteher Walter Lutz, Helga Koch, Christina Häussler und Hilmar Reinhart hatte man auch den Chor „Haste Töne“ eingeladen, so dass sich ein ganzer Bus von Großrinderfeld Richtung Karlsruhe aufmachte.

Der Chor war es auch, der den längsten Auftritt an diesem Tag hatte. Neben kulturellen Beiträgen aus den anderen Platzierungsgemeinden Bleichheim, Weilheim und Heubach-Lautern waren es die Großrinderfelder, die das Publikum begeisterte.

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Moderatorin Isabel Kling führte souverän durch das Programm des Tages und zeigte immer wieder auf die Uhr, denn die Gespräche des Ministers mit den Protagonisten des Wettbewerbs waren meist länger als geplant.

Zudem durfte jeder Ort sich auch noch ein wenig vorstellen. „Wollen sie etwas zu Großrinderfeld sagen“, fragte Minister Hauk Bürgermeister Johannes Leibold. Und der antwortete ganz trocken: „Aber sicher doch“. Man fühle sich als Sieger der Herzen, schließlich habe es das Bild des Großrinderfelder Rathauses auf den Titel des Programmheftes gebracht. Aber auch sonst lobte er seine Bürgerinnen und Bürger.

Man habe durch den Wettbewerb vieles angestoßen. „Das wird für die Zukunft noch lange nachwirken“, ist sich Leibold sicher. Er dankte allen Beteiligten und blickte noch einmal auf den Besuch der Kommission zurück, als man auf dem Marktplatz einen „Jahrmarkt“ aufgebaut hatte, zu dem sehr viele Bürgerinnen und Bürger spontan gekommen waren. Bei der Überreichung der Urkunde reichte er diese gleich an Christina Häussler weiter und die Medaille an Walter Lutz. Denn der Erfolg sei ein Erfolg des Dorfes und nicht des Bürgermeisters.

Dann trat der Chor auf und verzauberte den ganzen Saal, sodass es zu Begeisterungsrufen kam. Großrinderfeld habe nachhaltig Eindruck hinterlassen, war dann auch das Gefühl auf der Heimfahrt. Man habe den Main-Tauber-Kreis sehr gut vertreten und gezeigt, dass auch im Norden von „The Länd“ Menschen zu großen Leistungen fähig sind.

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