Sommerkonzert

Freudenberger Musikschüler brillierten

Publikum belohnte die gelungenen Vorführungen mit reichlich Applaus

Von 
bdg
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Zum Abschluss des Sommerkonzerts der städtischen Musikschule Freudenberg stimmten alle Mitwirkenden passend zum Konzertmotto das Lied „Regenbogenfarben“ an. © Birger-Daniel Grein

Freudenberg. Mit dem bekannten Nena-Hit „99 Luftballons“ eröffneten die Kinderband „Crazy Kids“ ein buntes, vielfältiges Sommerkonzert der städtischen Musikschule Freudenberg, an der aktuell rund 350 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Die zweistündige Veranstaltung in der nahezu voll besetzten Turnhalle stand unter dem Motto „Regenbogenfarben“.

Beim klassischen Schuljahresabschlusskonzert zeigten die Schülerinnen und Schüler, was sie gelernt hätten, erklärte Musikschulleiter Michael Korn und betonte: „Sie zeigen auch, wie viel Spaß sie daran haben, und wie vielfältig Musik ist.“

Das wurde schon bei den Jüngsten deutlich. Die Kinder (ab vier Jahren) der Musikalischen Früherziehung von Larissa Morlang erfreuten mit der „Rhythmischen Begrüßung“. Zudem sangen sie Morlangs Lied zum „Tiergesangverein.“ Weiter begeisterten – wie alle – auch die Sopran-Blockfötengruppe (Chelsey Dick, Linus Eckert, Mara Krank, Liya Lotzow und Fiona Rauch), die unter Leitung von Dorothee Kern ein „Duett“ von Barbara Hintermeier spielte. Beim Kinderlied „Spannenlanger Hansel, nudeldicke Dirn“ stimmten sie auch gesanglich ein.

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Den Wilden Westen in die Turnhalle brachte Levin Eckert mit seiner Trompete. Ebenso mit Trompetenklängen entführte Julian Röchner die Gäste mit „Hänsel und Gretel“ in die Märchenwelt. Außerdem stimmte er die Europahymne „Freude schöner Götterfunken“ an.

Seine Premiere bei einem Konzert feierte Vadim Gerner am Keyboard. Er spielte die polnische Volksweise „Polka im Wald“. Sein Lampenfieber wurde schnell vom applaudierenden Publikum vertrieben. Stolz stellte er nach seinem Auftritt fest: „Ich habe es geschafft.“

Aaron Scheiber brachte das Spiritual „Nobody knows the trouble I’ve seen“ zu Gehör. Als Duo sangen Leni Henning und Aline Stelzig das Lied „Freunde spielen miteinander“. Die Mädchen wurden von Morlang am Piano begleitet. Aline Stelzig erfreute mit Unterstützung von Morlang (Piano) mit dem Lied „An den Schmetterling“.

Ein Loblied auf ihre „Schule, so wie ich sie mag“ sangen die „Die Freudenberger Goldkehlchen“, der Schulchor der Musik- und Lindtalschule unter Leitung von Korn. Für einige der Grundschüler war es der letzte Auftritt mit dem Chor, da sie im nächsten Schuljahr an eine weiterführende Schule wechseln.

Blasmusik-Power bot mit den Stücken „Das Karussell“ und „Play the Blues“ die Bläserklasse Dorfprozelten. Sie ist das Ergebnis einer Kooperation der dortigen Grundschule, der Musikschule Freudenberg und des Musikvereins Dorfprozelten und besteht aus 14 Kindern. Cello-Musik vom Feinsten bot Elsa Mendoza mit einer „Polonaise“ sowie dem Stück „Look lively“. Schon ein „alter Hase“ auf der Musikschulbühne ist Yannis Zipprich. Er spielte mit dem Alt-Saxofon das Swingstück „Off the Records“ von James Rae.

Ein besonderes Stück mit Gitarren, Ukulele, Percussion und Gesang bot das Gitarrenensemble unter Leitung von Roman Doubravsky. Aufgeführt wurde das Stück „Jerusalem“ in Zulu, einer der Hauptsprachen Südafrikas. Die Jugendlichen und Erwachsenen des „Historisches Ensembles“ unter Leitung von Christine Herrmann spielten mit Blockflöten, Cello und Violine eine Auswahl verschiedener Stücke.

Für das Konzert hatte sich auf Wunsch von Musikschüler Arthur Friesen (E-Gitarre) eine besondere Schulband zusammengefunden. Neben Friesen spielten darin die beiden Lehrer Rainer Kern (Bass und Gesang) sowie Michael Korn (Schlagzeug). Sie ließen mit dem Heavy-Metal-Song „N.I.B.“ von Black Sabbath die Halle beben. Sängerin Leonie Aulich präsentierte ihr Lieblingslied „This ist the Life“ von Amy MacDonald.

Einen Auftritt der außergewöhnlichen Art bot Akkordeonspieler Maximilian Jeske mit den „Goldkehlchen“ als Tanzbegleitung. Unterstützt durch die Originalmusik begeisterte er mit seiner Version von „Feel the Moment“ von Rapper Pitbull und Sängerin Christina Aguilera. Mit ihrem eigenen Song „Cage of Tears“ begeisterte die erfolgreiche Nachwuchssängerin Svenja Zipprich. Das Finale aller Mitwirkenden wurde musikalisch von den „Crazy Kids“ geleitet. Alle stimmten „Regenbogenfarben“ von Kerstin Ott an. bdg

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