Gelungenes Sommerkonzert

Wertheim. Einen Musikabend voll Abwechslung aus Klassik, Tierischem, Musical, Rock ’n’ Roll und mehr bot das Sommerkonzert der städtischen Musikschule Wertheim am Freitag. Es fand in der Stiftskirche statt. Dabei zeigten alle Schülerinnen und Schüler ihre Talente. Zu hören gab es neben erfahrenen Konzertteilnehmern auch Neueinsteiger und Musikschüler, die nach Jahren auf die Konzertbühne der Musikschule zurückkehrten.

Eröffnet wurde das Konzert am Freitag durch das Jugendblasorchester unter Leitung von Michael Geiger. Weitere gelungene Auftritte kamen von Kaspar Rechenberg (Schlagzeug), Maren und Aaron Endrich (Klavierduo), Rebecca Freudenberger (Harfe), Sina Leutner (Blockflöte), Frederik Merklein (Klavier), Leonie Marques (Oboe), Talisa Diehm (Trompete), Lea Steude (Oboe), Johann Rechenberg (Horn), Greta Schilling und Carina Guskow (Klavierduo), Theresa Geniese (Violine), Janne Dold (Gitarre), Julian Lasarenko (Horn), Ruben Kospach (Klavier), Maximilian Lasarenko (Horn), Teeradanai Audta (E-Gitarre) und Anna Althaus (E-Bass), sowie die Pop und Rockband der Musikschule (Leitung Alexander Berger). Teilweise wurden die Schüler von Lehrern der Musikschule begleitet.

Erfolgreiche Kooperation

Mit dabei waren auch besondere Gastmusiker. Die Musik-AG des Beruflichen Schulzentrums Wertheim (BSZ) sang und spielte die Rock-Ballade „Leaving on a jet plane“, sowie „Twist and Shout“ von den Beatles und „I love Rock ’n’ Roll“ von Joan Jett und the Blackhearts. Die Musik-AG ist eine Kooperation des BSZ und der Musikschule und wurde durch ein Landesprogramm des Landes Baden-Württemberg ermöglicht. Musikschulleiterin Fedra Blido erklärte, das Land habe ein Programm aufgelegt, das einer Auswahl beruflicher Schulen für ein Schuljahr eine Musik-AG ermöglicht. Diese bestehe aus einer Schulstunde Theorie durch einen Lehrer der Schule und eine Praxisstunde durch einen Profimusiker. Im Sommer 2022 sei das BSZ auf die Musikschule zugekommen und habe sich eine Kooperation für die AG gewünscht. „Unsere Lehrerin für Pop- und Jazzgesang Sonja Freitag erklärte sich bereit.“ Sie übernahm den Praxisteil. „Das BSZ ist eines von nur 15 beruflichen Schulen mit dem Programm landesweit und die einzige in der Region“, freute sich Blido. Musiklehrerin Freitag berichtete, an der AG würden Schülerinnen und Schüler aus allen Schularten des BSZ teilnehmen. Geprobt werde einmal pro Woche. Nach dem ersten Auftritt am Tag der offenen Tür des BSZ folgte beim Musikschulkonzert nun der zweite. Nun endet das Projekt. „Es hat Spaß gemacht“, resümierte sie.

Blido betonte „Ich war begeistert vom Engagement und der Begeisterung der Mitwirkenden der AG.“ Bei ihnen herrsche eine ganz tolle Stimmung und die AG sei etwas Besonderes. Sie sei froh, dass es mit der Aufführung beim Musikschulkonzert funktioniert habe.

Das Förderprogramm sei hilfreich gewesen, da es an der Basis ankomme. Man erreiche so Leute, die man für normalen Musikunterricht nicht so einfach erreiche. Sie hoffe, das Projekt habe die Mitwirkenden längerfristig fürs Musizieren sowie für die Musikschule begeistert. Außerdem hoffe sie auf eine Neuauflage des Förderprogramms.