Walldürn. Gut besucht war am Samstagabend trotz tropischer Temperaturen das in Zusammenarbeit mit dem Förderverein veranstaltete Schuljahresabschlusskonzert der Städtischen Musikschule.
In dessen Verlauf boten Solisten und Ensembles der verschiedenen Fachgruppen (Streicher, Bläser, Gitarre, Tasteninstrumente) ein buntes Programm – angefangen von der Klassik über Folklore bis hin zu Rock und Pop. Die Gesamtleitung lag wieder in den bewährten Händen des Leiters der Musikschule, Bernd Heß.
Musikalisch eröffnet wurde das Konzert von der Gesangsschülerin Alina Stumpf aus der Musikschulklasse von Thomas Listl. Sie bot – begleitet von Sandra Duschek am Klavier – als Sängerin und Vokalistin das bekannte „Voila“ von Barbara Provi dar.
Nach der Begrüßung des Musikschulleiters begeisterten die zwölf Kinder der musikalischen Früherziehung – Florentine Ackermann, Elisa Bechtold, Leo Berg, Merle Dörr, Neo Dunkel, Benedikt Häfner, Amelia Heba, Laura Herrndorff, Julia Herrndorff, Sophie Herrndorff, Leonie Jeschke und Letizia Schirmer – unter Leitung von Katrin Agbowo mit „Im Land Zimbi hinterm Berg“ und dem Sprechstück „In der Zwergenküche“.
Ebenso beeindruckend war der Auftritt der Kinder des Klassenmusizierens „Blockflöte“, die unter der Leitung von Sonja Arlt das Lied „Sommertag“ zur Aufführung brachten.
Die beiden von dem Musikschüler Joel Lieske aus der Klavier-Musikschulklasse von Margarete Österle-Blum solistisch konzertant dargebotenen Weisen „Arabeske“ und „Pop Dance“ schlossen sich an.
Musikschullehrkraft Susanne Wütschner ließ mit den Musikschülerinnen Johanna Spies und Hanna Berres als Blockflöten-Terzett „Mein kleiner grüner Kaktus“ erklingen.
Die Musikschülerinnen Tanja Ehmig (Violine), Markus Hofmeister und Hazel Schlice (beide Violoncello) brillierten unter der Leitung von Jutta Pfeil mit „Kol Dodi“, einer aus Israel stammenden Liedweise, und mit „Bow Rock“.
Richard Berg aus der Klasse von Nina Benke wusste als Klavier-Solist mit „Walkin’ the dog“ und „Out on the town“ zu überzeugen.
Mit dem von Luzia Drayß aus der Klasse von Jutta Pfeil auf der Violine dargebotenen und dabei von ihrem Vater Michael Drayß am Klavier begleiteten „Sonatine op 100 für Violine und Klavier, 1. Satz, G-Dur“ ging es in die Pause.
Den Auftakt nach der Pause machte ein achtköpfiges Gitarren-Ensemble (Arved Ackermann, Ka-tharina Ackermann, Inka Kuhn, Marion Ballweg, Lina Ballweg, Theo Manzke, Maximilian Rurainski) unter der Leitung von Bernhard Trabold mit „Was müssen das für Bäume sein“ und „Auf der schwäb’schen Eisebahne“, dem in einem solistisch äußerst überzeugenden Gitarrenauftritt Inka Kuhn „Crazy little thing called love“ von Queen folgen ließ.
Im Anschluss war Akkordeonschülerin Salome Bauer aus der Klasse von Nelli Krug mit „The Londonderry Air“ sowie dem „Chikago-Fox“ an der Reihe.
Ein Konzert-Highlight war der Auftritt von Silvia Duschek aus der Klasse von Jutta Pfeil, die mit ihrer Violine in überzeugender Weise das „Präludium“ und „Allegro“ von Pugnani-Kreisler darbot. Ebenso beeindruckend dann auch der nächste Beitrag von Justin Weber aus der Klasse von Thomas Listl am Klavier mit „Invention Nr. 3“ und „Invention Nr. 8“ – und nicht minder überzeugend der Auftritt des fünfköpfigen Violinen-Ensembles „Pfeil und Bogen“ unter der Leitung von Jutta Pfeil. Dargeboten wurden von Luzia Drayß, Silvia Duschek, Dagmar Jeschag, Celina Stumpf und Andreas Wagner – begleitet von Jutta Pfeil am Flügel – „Präludium“, „Gavotte“ und „Polka“ von Schostakovitsch.
Abschließend dankte der Leiter der Musikschule noch einmal allen Lehrern und Schüler für ihr Engagement, ferner dem Förderverein für die gute Zusammenarbeit und die tatkräftige Unterstützung. ds
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