Creglingen. Entgegen des Trends, sich von Ehrenämtern und Kommunalpolitik fern zu halten, ist es der Freien Wählervereinigung in Creglingen gelungen, so viele Kandidaten zu finden, dass gleich zwei Listen für die Wahl zum Creglinger Gemeinderat am 9. Juni aufgestellt werden können: Die bisher schon im Gemeinderat vertretene „Wählergemeinschaft Creglinger Bürger (WCB)“ wird ergänzt durch die neue Liste „Wir Für Creglingen (WFC)“.
Zwei Listen wurden notwendig, da auf Grund der gesetzlich vorgeschriebenen Begrenzung der Anzahl von Kandidaten pro Wahlbezirk nicht alle Interessenten hätten einen Listenplatz finden können. Bei einem Treffen aller Interessenten im Februar wurde daher die Aufstellung einer zweiten Liste beschlossen und kurz darauf im Rahmen zweier getrennter Nominierungsversammlungen vollzogen. Da beide Listen die gleichen politischen Ziele verfolgen, sei ein guter Mix aus erfahrenen und neuen Kandidaten, Geschlechtern, Berufs- und Altersgruppen auf jeder Liste angestrebt worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Wählervereinigung.
Beiden Listen liege die Vertretung der Interessen der Creglinger Bürger, egal ob aus der Kernstadt oder den Teilorten, gleichermaßen am Herzen, heißt es weiter. Die für den gesellschaftlichen Zusammenhalt so wichtigen Vereine vor Ort sollen weiter nach Kräften unterstützt werden. Der Erhalt der kommunalen Infrastruktur, insbesondere der Schulen und der ärztlichen Versorgung der Bevölkerung, wird von beiden Listen als zentrale Aufgabe der Zukunft begriffen. Daher soll die Umnutzung des ehemaligen Pflegeheims in ein Ärztehaus energisch vorangetrieben werden.
Der Erhalt von Wegen, Gemeindestraßen, Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungseinrichtungen wird als zentrale Aufgabe der Gemeinde gesehen, da diese für den Erhalt der Lebensqualität vor Ort enorm wichtig ist, auch wenn die damit verbundenen Gebühren nicht immer populär sind. Vor allem für junge Familien sei auch der Erhalt und Ausbau einer zeitgemäßen und attraktiven Kinderbetreuung vom Krippenalter bis zum Ende der Schulzeit von großer Bedeutung, so die Wählervereinigung in ihrer Pressemitteilung. Auch auf diesen Bereich legen beide Listen großen Wert, um Creglingen und seine Teilorte als Wohnort attraktiv zu erhalten. Hierzu zählt ebenso die Schaffung weiterer Wohnbauplätze.
Auch der Erhalt bestehender Arbeitsplätze in Industrie, Handel, Handwerk und Landwirtschaft liege allen Kandidaten am Herzen, hierzu sollen bestehende Betriebe nach Kräften bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützt werden, neuen Betrieben wolle man attraktive Angebote zur Ansiedlung machen. Für die Wahl des Gemeinderats der Stadt Creglingen stellen sich folgende Kandidaten zur Verfügung:
Wählergemeinschaft Creglinger Bürger (WCB): Für die Wohnbezirke: Creglingen/Niederrimbach: Peter Beck, Nico Englert, Karl Haag, Zsuzsanna Herrmann-Lévai, Dr. Steffen Reinhard. Archshofen/Craintal: Friedrich Stetter jun., David Stirmlinger. Blumweiler/Schmerbach: Friedrich Rahn, Florian Richter, Markus Spörner. Frauental/Freudenbach: Alisa Lang, Stephan Nagel Reinsbronn/Waldmannshofen: Konrad Bender, Claus Gröger; Finsterlohr: Thomas Dörfler Oberrimbach: Daniela Pfeuffer.
Wir für Creglingen (WFC): Für die Wohnbezirke: Creglingen/Niederrimbach: Michael Kellenbenz, Achim Rode, Ulrich Schönberger, Sylvia Thomas, Alexander Wild. Archshofen/Craintal: Birgit Dieterich, Walter Guntz. Frauental/Freudenbach: Ruven Kleinschroth, Marco Lang, Jan Stahl. Reinsbronn/Waldmannshofen: Marcello Brenner, Daniela Haßlauer-Lay. Münster: Rudi Müller. Oberrimbach: Reinhold Meißner, Karl-Heinz Stein. pm
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